Freie Presse (Chemnitz): Gysi verteidigt Steuervorschläge der Linke
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Steuervorschläge seiner Partei im Entwurf für das
Bundestagswahlprogramm verteidigt. "Hier geht es nicht um eine
Steuer-, sondern um eine Gerechtigkeitsdebatte", sagte Gysi der in
Chemnitz erscheinenden "Freien Presse" (Samstagausgabe).
Er betonte, der Abstand zwischen dem Gehalt eines Facharbeiters
und dem eines Managers sei "indiskutabel groß geworden". Der
Linke-Fraktionschef im Bundestag führte aus: "Es geht also um
moralische Maßstäbe in einer Gesellschaft, nicht um eine
100-Prozent-Steuer, die als Enteignung ohnehin grundgesetzwidrig
wäre. Von der ist im Übrigen im Wahlprogrammentwurf auch keine Rede",
stellte Gysi klar.
Im Programmentwurf der Linken heißte es wörtlich, dass "niemand
mehr als 40 Mal so viel verdienen sollte, wie das gesellschaftliche
Minimum - bei der derzeitigen Verteilung wären das immer noch 40 000
Euro im Monat". Hieraus ergäbe sich eine Obergrenze von 480.000 Euro.
Parteichefin Katja Kipping betonte gestern, sie trete für eine
Steuerhöchstquote von 75 Prozent für Millionäre ein. (ape)
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Datum: 01.02.2013 - 16:40 Uhr
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