Spanien Immobilien ein Krisenfall
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Nichts geht mehr - Spanienimmobilien im Stillstand
Dies verdeutlicht die Krise im spanischen Markt - viele Makler beklagen einen fast 90 %-en Einbruch und reagieren - mit Geschäftsschließung und/oder Entlassungen.
Dabei ist die Situation äußerst different. Auf der einen Seite eine große Menge an neugebauten Eigentumswohnungen mittlerer bis schlechter Qualität die ihre Käufer suchen oder hochpreisig finanziert wurden und jetzt den Banken und Eigentümern schwer im Magen liegen. Auf der anderen Seite viele Häuser und Fincas die in den 70er - 90er - Jahren ohne Finanzierung günstiger erworben wurden und faktisch nicht "notleidend" sind - aber deren Eigentümer als erste "ausländische Käufergeneration" mittlerweile auch altersbedingt lieber wieder in heimischen Gefielden leben möchten oder die Nutzung stark reduziert haben
So spaltet sich der Markt derzeit massiv - z.B. bietet die Balearenregierung den Banken an, notleidende Projekte komplett zu übernehmen, um diese jungen oder finanzschwachen Einheimischen günstig zu überlassen - denn das war das große soziale Problem des Immobilienbooms - junge Spanier konnten sich kaum Wohnraum leisten.
Aber auch deutsche Immobilienbesitzer sehen nun ihre angedachte Planung schwinden. Denn wer heute aus seiner Ferien-Villa Geld machen möchte hat schlechte Karten. Auch wenn diese nicht belastet ist, finden sich z.Zt. keine Käufer und sogar bei Teilfinanzierungen sind spanische Banken äußerst zurückhaltend oder verlangen mittlerweile umfangreiche Unterlagen über den Darlehensnehmer und seine Bonität auch aus seinem Heimatland.
Dazu kommt, das "Spielgeld" aus Osteuropa rar geworden ist und so mancher Neubau, der aus diesen Quellen finanziert wurde, nunmehr seine Fertigstellung nicht mehr erleben wird.
Schnäppchenzeit ? Mitnichten. Fachleute gehen von Preisreduktionen bis zu 50 % im Wohnungsbereich aus, die aber noch lange nicht erreicht sind. Andererseits dürften im nicht-finanzierten exklusiveren Bereich Villas / Fincas kaum starke Preisnachlässe von den Eigentümern akzeptiert werden - es sei denn, das Geld wird an anderer Stelle dringend benötigt oder das Interesse ist gänzlich dahin
Der Sommer 2009 wird zeigen, wieviele spanische Immobilienbesitzer und Hypothekennehmer sich eine evtl. schlechte Urlaubs-Saison "leisten können" - denn gerade in den beliebten Urlaubregionen haben viele Angestellte von Hotels, Restaurants und anderen Dienstleistern Wohnungen zu recht hohen Preisen über Promotoren und Banken erworben und es ist kein Geheimnis, daß diese bis zu 70 % ihres Einkommens mittlerweile zur Begleichung ihrer Schuldenlast aufwenden müssen.
Auch die Abwrackprämie nach deutschem Muster käme in Spanien für viele zu spät - in Folge des Booms haben viele Spanier neben der Immobilien auch gleich ein Neufahrzeug erworben.
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Datum: 29.03.2009 - 14:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Finanzwesen
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 30.03.2009
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