Syrien: SOS-Kinderdorfüberfallen / Kämpfe nehmen zu
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von Unbekannten überfallen worden. Bewaffnete Räuber seien in das
Kinderdorf eingedrungen, berichtet die SOS-Koordinatorin für Nothilfe
in Syrien, Rasha Muhrez, am Dienstag. Ein Wachmann wurde gekidnappt,
eines der SOS-Fahrzeuge gestohlen. Der Wachmann wurde nach kurzer
Zeit wieder freigelassen, das Auto bleibt verschwunden. Die
SOS-Kinderdörfer sind besorgt, dass es für ein Autobomben-Attentat
missbraucht werden könnte.
Das SOS-Kinderdorf in Aleppo wurde wegen der heftigen Kämpfe in
der gesamten Stadt bereits im September vergangenen Jahres evakuiert.
Unter anderem waren Autobomben in unmittelbarer Umgebung explodiert.
Mütter und Kinder befinden sich seither im SOS-Kinderdorf in
Damaskus. In der Zwischenzeit wurde das Viertel schon mehrfach sowohl
von den Aufständischen als auch von Regierungsseite als "befreit"
bezeichnet.
Wie Muhrez weiter mitteilte, fanden in den vergangenen Tagen die
heftigsten Kämpfe in Damaskus seit langem statt. Die meisten Straßen
aus der Stadt heraus waren blockiert. Die rund 150 Kinder im
SOS-Kinderdorf Damaskus seien derzeit aber noch sicher, sagte Muhrez.
Allerdings sei die allgemeine Lage besorgniserregend. "Die Situation
verschlimmert sich von Tag zu Tag", erklärte Muhrez. Insgesamt seien
jetzt über zwei Millionen Menschen innerhalb und außerhalb Syriens
auf der Flucht vor den Kämpfen.
Pressekontakt:
Bei Rückfragen:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
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Datum: 12.02.2013 - 08:30 Uhr
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Aleppo/München
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