Deutsche Bauindustrie zur Ausbildungsbilanz 2012: - Weniger Neuverträge trotz steigender Ausbildung

Deutsche Bauindustrie zur Ausbildungsbilanz 2012:
- Weniger Neuverträge trotz steigender Ausbildungsbereitschaft
- Gesamtbilanz bleibt jedoch positiv

ID: 815267
(ots) - Der positive Ausbildungstrend in der Bauwirtschaft
hat sich vorerst nicht fortgesetzt. Im Ausbildungsjahr 2012/2013 sind
insgesamt knapp 12.000 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen worden.
Das sind rund 200 bzw. 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. "Auf
mangelnde Ausbildungsbereitschaft ist dies nicht zurückzuführen. Ganz
im Gegenteil: Die Zahl der Ausbildungsbetriebe ist um 1,5 Prozent auf
15.500 gestiegen. Damit bildet jeder fünfte Betrieb im Baugewerbe
aus." Mit diesen Worten kommentierte der Vizepräsident des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dipl.-Oec. Andreas
Schmieg, heute in Berlin die aktuellen Ausbildungszahlen der
Sozialkassen des Baugewerbes. Die Gesamtbilanz über alle
Ausbildungsjahre hinweg bleibt jedoch auf Grund des Zuwachses aus den
beiden Vorjahren leicht positiv.

Die Ursache sieht Schmieg in den nachlassenden
Schulabgängerzahlen. "Der Baubranche gelingt es trotz wachsender
Ausbildungsbereitschaft nach wie vor nicht, ihre Attraktivität im
Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen hervorzuheben." Dies sei aber
dringend nötig, da die Zahl der Ausbildungseinsteiger bei weitem
nicht ausreiche, um die altersbedingten Abgänge von rund 13.000
gewerblichen Arbeitnehmern pro Jahr in Deutschland auszugleichen,
erklärte Schmieg. "Wir stehen vor der Situation, dass ein Viertel der
gewerblichen Arbeitnehmer heute bereits älter als 50 Jahre ist und
kurz vor der Rente steht. Die Folgen sind schon heute zu spüren:
Jedes dritte Bauunternehmen gab im Herbst 2012 an, offene Stellen
kurzfristig nicht besetzen zu können. Der einzige Weg, das
langfristig aufgebaute Wissen der Mitarbeiter in den Unternehmen zu
halten, ist, junge Leute auszubilden" führte Schmieg weiter aus.

Wie in den Jahren zuvor waren die klassischen Bauberufe, wie
Maurer, Zimmerer oder Hoch- und Tiefbaufacharbeiter gefragt. Darüber


hinaus gehörte auch der Beruf des Straßenbauers zu den fünf
beliebtesten Ausbildungsberufen bei Jugendlichen.



Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

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Datum: 14.02.2013 - 12:52 Uhr
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Bau & Immobilien



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