"Menschenverachtend"
Zum TV-Bericht, dass nun auch für die Sterbephase"Fallpauschalen"gelten sollen
Nach dem Fernsehbericht bedeutet die bundesweit geplante Regelung für manche Kliniken, dass die Palliativabteilungen nicht mehr kostendeckend geführt werden können. Dazu Baezner: "Zum einen dürfen Sterbende aus rein wirtschaftlichen Erwägungen nun nicht mehr bis zum Schluss im Krankenhaus gepflegt werden. Aber wenn Menschen vorzeitig und selbstbestimmt den (ärztlich) begleiteten Freitod wählen, werden sie ebenso wie die hilfswilligen Ärzte von Ärztekammern und Kirchen mit Sanktionsdrohungen und religiös begründeten moralischen Vorhaltungen daran gehindert."
Baezner: "Gerade schwerstkranke und sterbende Menschen bedürfen der besonderen Fürsorge aller Verantwortlichen. Das müssen wir als Gesellschaft tragen." Um die notwendige bessere Kostendeckung zu erreichen, sollten die Krankenkassen in Zusammenarbeit mit den Pflegenden vor Ort vernünftigere, der Situation angemessenere Schwerpunkte setzen. Hier klafft eine eklatante Lücke zwischen Theorie und Praxis", so Baezner.
Nach Ansicht der DGHS sollte die Politik die Rahmenbedingungen so setzen, dass eine optimale Versorgung in der letzten Lebensphase, aber auch die Möglichkeit für echte Wahlfreiheit am Lebensende gegeben ist.
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR HUMANES STERBEN (DGHS) e.V.
Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben, kurz DGHS, ist die bundesweit älteste und größte Patientenschutzorganisation in Deutschland. Sie versteht sich seit ihrer Gründung im Jahr 1980 als Bürger- und Menschenrechtsbewegung zur Durchsetzung des Patientenwillens und des Selbstbestimmungsrechts des Einzelnen. Ziel ihrer Arbeit ist, dass Artikel 1 GG, die unantastbare Würde des Menschen, auch im Sterben gewahrt bleibt. ... damit das Leben bis zuletzt human bleibt!
Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) e.V.
Wega Wetzel
Kronenstr. 4
10117 Berlin
wega.wetzel(at)dghs.de
030-21222337-22
http://www.dghs.de
Datum: 15.02.2013 - 13:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 816123
Anzahl Zeichen: 1900
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Claudia Wiedenmann M.A.
Stadt:
Berlin
Telefon: 030-21222337-0
Kategorie:
Vermischtes
Meldungsart:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 415 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
""Menschenverachtend""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).