Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Literatur / Preußler
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Der Begriff "All Ager" geistert seit den weltweit erfolgreichen
Fantasy-Reihen von J. K. Rowling und Stephenie Meyer durch den
deutschen Buchmarkt. Ein Roman, der sich also angeblich "für jedes
Alter" eignet, verspricht die maximale Breitenwirksamkeit und
Bedeutung für belletristische Kinder- und Jugendbücher. Ein
Verlagstrend, der bereits dazu führte, dass in der Branche schon über
das mangelnde Angebot an guten Büchern nur für Kinder geklagt wurde.
Der Verleger von Otfried Preußler ist da in einer glücklichen
Situation: Er hat mit ihm einen Autor im Programm, dessen Bücher
Generationen von Lesern geprägt haben, lange bevor es das Etikett
"All Ager" gab. Preußlers Anliegen war es, auch gegen den
literarischen Trend, Kindern ihre Kindheit zu lassen, ihre Fantasie
anzuregen. Diese Weltflucht, die seine fantastischen Geschichten
anbieten, ist aber nur eine scheinbare. Die Lektüre ist eine wichtige
Kraftquelle, um sich mit Fantasie Problemen zu stellen und sie zu
lösen. Nur ein Grund, warum seine Werke zeitlos bleiben werden.
Elke Schröder
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Neue Osnabrücker Zeitung
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Datum: 20.02.2013 - 22:00 Uhr
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Kategorie:
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