Demo für Gestüt Isarland
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Demo für Gestüt Isarland
Gemeinsam haben heute drei Vereine vor dem Münchner Rathaus für eine Nutzung des Gestüts Isarland nahe Starnberg als Pferdeschutzund Informationszentrum mit inklusivem Angebot demonstriert: BAmbeKi (Bayerische Alleinerziehende mit behinderten Kindern), LAG GLGL (Landesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam Lernen - Gemeinsam Leben Bayern e.V.) und der Deutsche Tierschutzbund haben ein entsprechendes Konzept vorlegt. Sie appellieren an die kommunalen Mandatsträger, nicht rein wirtschaftlichen Interessen nachzugehen, sondern auch eine Lösung zugunsten von Tierschutz und sozialem Engagement zu ermöglichen.
"Unsere gemeinsame Aktion erinnert Oberbürgermeister Ude an seine soziale Verantwortung. Wir haben ein aus unserer Sicht realistisches Angebot abgegeben und ein nachhaltiges Konzept vorgestellt, mit dem behinderten Menschen und schutzbedürftigen Tiere geholfen wird. Nun sind wir auf das Wohlwollen und den Gestaltungswillen des Stadtrates angewiesen, damit wir unsere Konzeption verwirklichen können", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
"Die Vereinten Nationen haben Inklusion zum Menschenrecht erklärt. Isarland ist der ideale Raum, um das Recht von Menschen mit Behinderung zu verwirklichen, inmitten der Gemeinschaft zu leben und arbeiten zu dürfen," verdeutlicht Cornelia Hagen-Bacak von BAmbeKi, dem Verein Bayerischer Alleinerziehender mit behinderten Kindern e.V.
Barbara Kanz von der Landesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam Lernen - Gemeinsam Leben Bayern (LAG GLGL) ergänzt: "Ein Verkauf von Isarland an den Deutschen Tierschutzbund wäre ein eindeutiges Signal, dass die Münchner Stadträte es nicht bloß bei einem Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention belassen wollen. Politiker werden daran gemessen, ob sie wirklich willens und in der Lage sind, Rechte tatsächlich zu gewährleisten."
Die Zukunft des Gestüts Isarland
Das Konzept des Deutschen Tierschutzbundes sieht vor, das Gestüt Isarland als Pferdeschutz- und Informationszentrum zu betreiben und dort zusammen mit Kooperationspartnern Tierschutz- und inklusive Projekte für den Großraum München umzusetzen. Dazu gehört insbesondere auch die Zusammenarbeit mit Behindertenselbsthilfegruppen mit dem Ziel, dass die hier ausgebildeten Teilnehmer eigenständig und dauerhaft ihren Lebensunterhalt sichern können. Gleichzeitig soll das landschaftlich reizvolle Gelände weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben.
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Datum: 27.02.2013 - 17:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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