Knochen-Killer Phosphor

Knochen-Killer Phosphor

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Knochen-Killer Phosphor



(pressrelations) - Würzburg - Anlässlich des heutigen Weltgesundheitstages weist der Bundesverband HPP Deutschland e.V. darauf hin, dass Osteoporose und andere Formen der Knochenschwäche nicht nur durch einen Mangel an Mineralien ausgelöst werden können, sondern auch durch ein Zuviel des Guten.

Besonders der in vielen Fertignahrungsmitteln und Milchprodukten reichlich enthaltene Phosphor wird inzwischen zunehmend kritisch gesehen. Phosphor wird im Organismus in die ionisierte Form Phosphat umgewandelt und dann zusammen mit Kalzium in die Knochen eingelagert, um sie auszuhärten. Dabei wird permanent altes Knochenmaterial abgebaut und durch neues ersetzt. Dieser Prozess ist jedoch auf eine fein regulierte Balance von verschiedenen Hormonen und Enzymen angewiesen, um reibungslos zu funktionieren.

Ist nun der Phosphatgehalt im Blut zu hoch, wird aus den Nebenschilddrüsen vermehrt Parathormon ausgeschüttet, um das Phosphat über die Nieren auszuscheiden. Der ungewollte Nebeneffekt dabei: Zugleich werden bestimmte Zellen (Osteoklasten) zum verstärkten Abbau von Knochenmaterial angeregt. Mit anderen Worten: Das Gleichgewicht ist zerstört, es kommt zum Knochenschwund.

Ein Enzym, das in diesem Prozess ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, ist die alkalische Phosphatase, die direkt an der Bereitstellung der Mineralien für den Knochenaufbau beteiligt ist. Zu hohe Phosphatwerte – oder auch ein Mangel dieses Enzyms – können in der Folge ebenfalls zu Mineralisationsstörung, aber auch zu Entzündungen an Knochen und Gelenken (Rheuma, Arthritis, Pseudogicht) sowie zu Nierenverkalkung führen. In seiner erblichen Form ist ein Mangel an alkalischer Phosphatase (Hypophosphatasie oder Rathbun-Syndrom genannt) sogar eine schwerwiegende Erkrankung, an der noch immer viele Neugeborene sterben.

Immer mehr Experten weisen inzwischen darauf hin, dass zu einer knochengesunden Ernährung auch gehört, beim Phosphor eine gewisse Vorsicht walten zu lassen. Zu meiden sind vor allem zu viele koffeinhaltige Limonaden sowie Fertiggerichte mit Konservierungsstoffen und Emulgatoren, aber auch bestimmte Käsezubereitungen (Schmelzkäse). Wurden bereits deutlich zu hohe Phosphatwerte gemessen, sollte auch der Verzehr von Hülsenfrüchten, Milch, Nüssen und Bier eingeschränkt werden, bis sich eine Normalisierung einstellt. Das für den gesunden Knochen erforderliche Kalzium kann sehr gut auch mit verschiedenen Gemüsearten (z.B. Brokkoli) oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aufgenommen werden.




Weitere Informationen, insbesondere zum Phosphatase-Mangel erhalten Sie bei:
Hypophosphatasie (HPP) Deutschland e.V.
1. Vorsitzender Gerald Brandt
Peter-Schneider-Straße 1
97074 Würzburg
Internet: http://www.hpp-ev.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 07.04.2009 - 09:41 Uhr
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