1,9% weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2012

1,9% weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2012

ID: 828310
(ots) - Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm 2012
gegenüber dem Vorjahr um 1,9 % ab. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, wurden 2012 rund 106 800
Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet.

Knapp drei Viertel (74 %) der Frauen, die 2012 einen
Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34
Jahren alt, 15 % zwischen 35 und 39 Jahren. Rund 8 % der Frauen waren
40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 4
%. Ihre Anzahl ging im Vergleich zum Jahr 2011 um 190 auf rund 3 800
zurück. Rund 40 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch
noch keine Lebendgeburt.

97 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der
Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische
Indikationen waren in 3 % der Fälle die Begründung für den Abbruch.
Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (69 %) wurden mit der
Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 16 % wurde das
Mittel Mifegyne( verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend
ambulant - rund 80 % in gynäkologischen Praxen und 17 % ambulant im
Krankenhaus. 6 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland
vornehmen, in dem sie nicht wohnten.

Im vierten Quartal 2012 wurden rund 25 300
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das waren 3,8 % weniger als im
vierten Quartal 2011. Detaillierte Informationen zu den
Schwangerschaftsabbrüchen sind in den Tabellen zur
Schwangerschaftsabbruchstatistik (23311) in der Datenbank
GENESIS-Online abrufbar. Viele weitere gesundheitsbezogene Daten und
Tabellen zu Schwangerschaftsabbrüchen mit weiteren Gliederungen
finden sich auch im Informationssystem der
Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter der Adresse
http://www.gbe-bund.de.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie


weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu
finden.


Weitere Auskünfte gibt:
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (0611) 75-8154,
www.destatis.de/kontakt




Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

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Datum: 06.03.2013 - 08:00 Uhr
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Gesundheitswesen - Medizin



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