Rheinische Post: Brandstifter Nordkorea
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Hunde, die bellen, beißen nicht - hoffentlich trifft dieses alte
Sprichwort auch auf Nordkorea zu. Zwar ist die Welt an das
Säbelrasseln der schwer begreifbaren Diktatur auf der koreanischen
Halbinsel mittlerweile seit Jahrzehnten gewöhnt. Doch diesmal droht
Kim Jong Un zu überziehen. Denn nach der unglaubwürdigen Androhung
eines Atomwaffeneinsatzes und der Aufkündigung des Waffenstillstands
mit dem Süden sind die verbalen Attacken wohl nicht mehr
steigerungsfähig. Was aber geschieht, wenn Kim Jong Un begreift, dass
er sich nun als bloßer Maulheld zu entlarven droht? Die Chinesen, die
als wichtigster Partner Nordkoreas bislang bei allzu schrillen
Provokationen vermittelnd eingreifen konnten, wirken diesmal
erschreckend ratlos. Sie scheinen die Geduld zu verlieren mit dem
irrationalen kleinen Nachbarland. Doch nur Peking kann jetzt mäßigend
auf das nordkoreanische Regime einwirken, das ohne die regelmäßigen
Hilfslieferungen aus China nicht überleben würde. Diese Abhängigkeit
sollte Peking notfalls als Druckmittel nutzen, bevor eine ganze
Region in Flammen steht.
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Datum: 08.03.2013 - 19:36 Uhr
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