Angela Prattke mit Deutschem Weiterbildungspreis ausgezeichnet
Siegerbeitrag „Konzept einer Weiterbildung zum Demenz Coach“ bringt neue Impulse für das Gesundheitswesen
Die Weiterbildung von Pflegepersonal zu Demenz-Partnern als Schnittstelle zwischen Patient und Klinik – diesen Ansatz verfolgt das preisgekrönte Konzept von Angela Prattke. Zurzeit läuft dessen konkrete Umsetzung als Pilotprojekt, entwickelt wurde es im Jahr 2010. Es richtet sich an Gesundheits- und Krankenpfleger und besteht aus insgesamt drei Modulen. Nach deren Abschluss kommen die Teilnehmer an der Weiterbildungsmaßnahme zusätzlich in den Genuss einer „nachsorgenden“ Betreuung, die das Gelernte im Praxiskontext vertieft und bei dessen Umsetzung unterstützt. Gerade Konzepte, die mit Blick auf die Demografie in Deutschland besondere Relevanz erhalten, werden zunehmend wichtig für ein funktionierendes und bedarfsgerechtes Gesundheitswesen – nicht zuletzt auch aus wirtschaftlichen Gründen. Für die Jury war das ebenso ein ausschlaggebender Punkt wie der didaktische Gehalt des „Konzepts einer Weiterbildung zum Demenz Coach“.
Als Zweitplatzierter erhielt Professor Dr. Lothar Abicht ebenfalls eine Auszeichnung. Er beschäftigte sich mit dem Thema „Female Smart House Professionals“. Hierbei geht es um die gezielte Förderung von Frauen in technikaffinen Berufen, insbesondere im Bereich der intelligenten Gebäudetechnik. Das Projekt startete mit 36 Teilnehmerinnen aus 18 Unternehmen und fußt auf einem wissenschaftlichen Konzept mit drei Ebenen: Workshops in den Betrieben, Lernbegleitung am Arbeitsplatz sowie Förderung des selbstorganisierten Lernens.
Weitere Teilnehmer, deren Einreichungen von der Jury in den Kreis der besten fünf gewählt wurden, sind der Unternehmer Joachim Koch mit dem Beitrag „Weiterbildung zur Servicekraft im Gesundheitswesen“, Dr. Petra Arenberg mit „Präferenzen und Zahlungsbereitschaften für berufliche Weiterbildungsveranstaltungen“ sowie Dr. Christine Busch mit dem Projekt „Ressourcen- und Stressmanagement für An- und Ungelernte mit hoher kultureller Diversität“.
Wie schon im letzten Jahr führte Moderatorin und Bildungsbotschafterin Kristin Gräfin von Faber Castell mit Charme durch den Abend. Musikalische und kabarettistische Darbietungen unter anderem von den Jungen Tenören, dem Duo Hufschmied/Muther von der Folkwang Universität der Künste sowie Vince Ebert sorgten für gute Unterhaltung.
Die Redner des Abends, darunter der Schirmherr und Moderator des Initiativkreises Ruhr Bodo Hombach, Dr. Klaus Engel von Evonik, der neue Bildungsbotschafter Ralf Isau, der Vorjahrespreisträger Professor Dr. Guttmann sowie Professor Dr.-Ing. Ulrich Brill vom Haus der Technik, machten in ihren Ansprachen immer wieder auf den Stellenwert von Weiterbildung aufmerksam.
„Unsere Preisträgerin für das Jahr 2012 hat mit ihrer Arbeit ein hoch aktuelles Thema aufgegriffen. Sie hat ihr Konzept überzeugend dargestellt und bietet einen geeigneten Ansatz, die Betreuer von Demenzkranken optimal und bedarfsgerecht auszubilden. Insgesamt freue ich mich einmal mehr über die rege Beteiligung an unserem Deutschen Weiterbildungspreis und das hohe Niveau der Beiträge. Lebenslanges Lernen ist und bleibt ein zentrales Element in einer Wissensgesellschaft – und wir möchten mit unserer Ausschreibung dem Thema auch weiterhin das öffentliche Interesse sichern, das ihm zukommt“, erklärt Professor Brill.
Bildmaterial zur Veranstaltung steht Ihnen unter diesem Link zum Download zur Verfügung:
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Ein kurzes Filmportrait des Gewinners und des entsprechenden Konzeptes sowie die Vorstellungen der anderen Finalisten sind einzusehen unter folgenden Links:
•Angela Prattke: „Konzept einer Weiterbildung zum Demenz-Coach“
•Prof. Dr. Lothar Abicht: „SmartHouse-Weiterbildung für Frauen – Das Projekt ‚Female Smart House Professionals‘“
•Joachim Koch: „Weiterbildung zur Servicekraft im Gesundheitswesen“
•Dr. Petra Arenberg: „Präferenzen und Zahlungsbereitschaften für berufliche Weiterbildungsveranstaltungen“
•Dr. Christine Busch: „Ressourcen- und Stressmanagement für An- und Ungelernte mit hoher kultureller Diversität“
Weitere Informationen zum Deutschen Weiterbildungspreis finden Sie unter
www.deutscher-weiterbildungspreis.de
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Das Haus der Technik ist ein modernes Weiterbildungsinstitut. Es wurde 1927 als Verein gegründet und ist seit 1946 Außeninstitut der RWTH Aachen und Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es ist wirtschaftlich unabhängig und gilt heute als das älteste technisch orientierte Weiterbildungsinstitut Deutschlands. 1.500 Veranstaltungen pro Jahr befassen sich mit Themen aus den Bereichen: Elektrotechnik, Elektronik, Maschinenbau, Automobiltechnik, Chemie, Bauwesen, Umweltschutz, Management, Recht und Medizin. Rund 16.000 Fach- und Führungskräfte bilden sich jährlich im Haus der Technik weiter. Die meisten in Essen, einige aber auch in den Zweigstellen des HDT in Berlin oder München oder überall dort auf der Welt, wo das HDT Seminare und Tagungen durchführt. Aus rund 10.000 bewährten Referenten können die Fachbereichsleiter die jeweils Besten für ihre Veranstaltungen aussuchen. Die Themen werden aktuell, wissenschaftlich fundiert und praxisnah dargebracht. Diesem hohen Qualitätsstandard müssen sich alle verschreiben, die für das HDT arbeiten wollen. Von Anfang an war Qualität oberstes Gebot. Deshalb ist das HDT auch Gründungsmitglied des Wuppertaler Kreises, der für Qualität in der Weiterbildung steht. In Inhouse-Seminaren schneiden wir die Themen unseres Angebotes optimal auf die Bedürfnisse der Unternehmen zu und stimmen Termin, Dauer und Seminarort mit unseren Auftraggebern ab. Die Unternehmen können seit neuestem auch Seminare nach Maß buchen. Das bedeutet, dass in diesem Fall auch die Inhalte selbst genau auf die Ziele des Unternehmens und der Mitarbeiter ausgerichtet werden. Dem Verein gehören ca. 1.000 Firmen- und Personenmitglieder an.
Monika Venker
Hollestr. 1
45127 Essen
T. +49 201 - 1803-326
E-Mail: m.venker(at)hdt-essen.de
Datum: 10.03.2013 - 08:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 831163
Anzahl Zeichen: 5006
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dipl.- Ing. Kai Brommann
Stadt:
Essen
Telefon: 0201 1803 251
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Freigabedatum: 10.03.2013
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