WAZ: Von Smartphones und Pferdelasagne. Kommentar von Sven Frohwein
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Wunderdinger für die Hosentasche, mit Ekellasagne vom Pferd zu tun?
Eigentlich eine ganze Menge. Warum? Weil sich unser Konsumverhalten
massiv wandelt. Wir sind bereit, 500 bis 1000 Euro für ein Telefon
auszugeben, das wir maximal zwei, drei Jahre nutzen. Doch für ein
Stück Fleisch wollen wir nicht mehr als 99 Cent hinblättern. Da
verwundert es kaum, dass findige Geschäftemacher aus Südosteuropa
deutschen Firmen alte Klepper als Frischfleisch andrehen. Gerade
einmal elf Prozent seines Einkommens gibt der Durchschnittsdeutsche
für Essen und Trinken aus, über drei Prozent weniger als noch vor
zehn Jahren. Fast 20 Prozent aber ist er bereit, in seine
Freizeitgestaltung, also auch in Handys und Fernseher, zu
investieren. Dieses Verhältnis wird sich auf absehbare Zeit nicht
umkehren, sogar noch verschärfen. Das Mobiltelefon ist mittlerweile
Statussymbol, Nahrungsaufnahme für viele leider nur noch notwendiges
Übel. Zu schade.
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Datum: 15.03.2013 - 19:23 Uhr
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