Kopfschmerzen sind häufigste Erkrankung des Gehirns
Jährlich 43,5 Milliarden an direkten und indirekten Kosten

(firmenpresse) - Jährlich 43,5 Milliarden an direkten und indirekten Kosten
Die hohen direkten und indirekten Kosten führen dazu, dass nach der Altersdemenz und dem Schlaganfall die Migräne und andere Kopfschmerzkrankheiten zu den drei teuersten neurologischen Erkrankungen mit den größten sozioökonomischen Auswirkungen gehören. Berücksichtigt man auch psychiatrische Erkrankungen, nehmen die Kopfschmerzen den 6. Platz der teuersten Erkrankungen des Gehirns in Europa ein. Unter allen Erkrankungen des Gehirns sind die Kopfschmerzen in Europa mit 152,8 Millionen Betroffenen im Jahre 2010 die häufigste Erkrankungsgruppe. Sie bedingen rund 9 Milliarden Euro an direkten Kosten für Leistungen im Zusammenhang mit der Prävention, Diagnose und Behandlung der Kopfschmerzen, wie z.B. für Arztkonsultationen, Krankenhausaufenthalte und Medikamente. Hinzu kommen weitere 34,5 Milliarden Euro an indirekten Kosten, wie z.B. durch Reduktion der Arbeitsproduktivität und Arbeitsunfähigkeit. Insgesamt bedingen Kopfschmerzen jährlich 43,5 Milliarden an direkten und indirekten Kosten in Europa.
Die obige Tabelle listet die Erkrankungen des Gehirns und Kosten in der EU im Jahr 2010 auf (Erläuterung: Direkte medizinische Kosten: Leistungen im Zusammenhang mit der Prävention, Diagnose und Behandlung der Erkrankung, z.B. Arztkonsultation, Krankenhaus, Medikamente; direkte nicht medizinische Kosten: andere Leistungen, z.B. soziale Dienste, spezielle Unterbringung, spezielle Beschäftigungseinrichtungen; indirekte Kosten: Reduktion der Produktivität, Arbeitsunfähigkeit etc..
Quelle: Gustavsson A, Svensson M, Jacobi F, Allgulander C, Alonso J, Beghi E, Dodel R, Ekman M, Faravelli C, Fratiglioni L, Gannon B, Jones DH, Jennum P, Jordanova A, Jonsson L, Karampampa K, Knapp M, Kobelt G, Kurth T, Lieb R, Linde M, Ljungcrantz C, Maercker A, Melin B, Moscarelli M, Musayev A, Norwood F, Preisig M, Pugliatti M, Rehm J, Salvador-Carulla L, Schlehofer B, Simon R, Steinhausen HC, Stovner LJ, Vallat JM, Van den Bergh P, van Os J, Vos P, Xu W, Wittchen HU, Jonsson B, Olesen J, Group CD (2011) Cost of disorders of the brain in Europe 2010. European neuropsychopharmacology: the journal of the European College of Neuropsychopharmacology 21:718-779
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Schmerzklinik Kiel wurde als wissenschaftliches Modellprojekt 1997 gegründet und beschritt mit dem Beginn der Patientenversorgung neue Wege in der Schmerztherapie.
Der Behandlungsschwerpunkt zielt auf chronische neurologische Schmerzerkrankungen, insbesondere Migräne- und Kopfschmerzerkrankungen, Schmerzerkrankungen der Muskulatur und des Bewegungsapparates, Schmerzen bei Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems und Schmerzen bei Unfallschäden und bei Nervenverletzungen.
Ziel unserer Klinik ist es, das gesamte Wissen, das international für die Versorgung von chronischen Schmerzen verfügbar ist, unmittelbar den Patienten zukommen zu lassen und dabei hochspezialisiert die Belange von Menschen mit chronischen Schmerzen zu berücksichtigen. Daneben gilt unsere Aufmerksamkeit der Erforschung von neurologischen Schmerzerkrankungen, Migräne und anderen Kopfschmerzen, um die zukünftige Behandlung weiter zu verbessern
Die Konzeption der Schmerzklinik Kiel hat moderne Entwicklungen in der Medizin vorausgenommen, insbesondere die integrierte Versorgung. Integrierte Versorgung bedeutet, dass die Behandlung nicht durch Fachgrenzen eingeschränkt wird. Auch die Abschottung von ambulanten und stationären Versorgungsbereichen wird aufgehoben. Experten der verschiedenen medizinischen Fachgebiete wirken zusammen, um die Patienten mit zeitgemäßen wissenschaftlichen Methoden Hand in Hand zu behandeln. Die ambulante und stationäre Behandlung ist eng aufeinander abgestimmt.
Mit der Umsetzung des Konzeptes bietet die Schmerzklinik Kiel eine speziell auf Patienten mit chronischen Schmerzen ausgerichtete koordinierte ambulante und stationäre neurologisch-verhaltensmedizinische Behandlung an.
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel
Neurologisch-verhaltensmedizinische Schmerzklinik Kiel
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Datum: 24.03.2013 - 14:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Gesundheitswesen - Medizin
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 24.03.2013
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