BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Umweltverbände gemeinsam für Klimaschutz, Artenvielfalt und erneuerbare Energien
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Umweltverbände gemeinsam für Klimaschutz, Artenvielfalt und erneuerbare Energien
?Auf Einladung des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und in Abstimmung mit dem Deutschen Naturschutzring (DNR) trafen heute Spitzenvertreter der Umweltverbände BUND für Umwelt und Naturschutz, DNR, Deutsche Umwelthilfe (DUH), Greenpeace, Naturschutzbund Deutschland (NABU), World Wide Fund For Nature (WWF), Stiftung Euronatur, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Grüne Liga, NaturFreunde Deutschlands, Bundesverband Beruflicher Naturschutz (BBN), Ökologischer Jagdverband und Vier Pfoten mit dem Bundesvorstand der Partei zusammen.
In dem dreistündigen, freundschaftlichen Gespräch wurden die grundsätzlichen Erwartungen an die Umwelt- und Klimapolitik im Hinblick auf die bevorstehenden Bundestagswahlen diskutiert. Dabei stand vor allem die gemeinsame Überzeugung im Vordergrund, dass die derzeitige Wirtschaftskrise nicht gegen die Klimakrise und den dramatischen Verlust biologischer Vielfalt ausgespielt werden darf. Beide Krisen müssen vielmehr zusammengedacht und gemeinsam bekämpft werden.
Die Umweltverbände und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bekräftigen, dass die globale Klimaerwärmung und die globale Wirtschaftskrise das Ergebnis eines falschen Wirtschaftssystems sind, dass über viele Jahrzehnte auf kostenfreiem Natur- und Ressourcenverbrauch gründete. Deshalb müssen künftig wirtschaftliche Investitionen an ihrer ökologische Lenkungswirkung gemessen werden. Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, unterstreicht, dass die derzeitige Krise für einen Grünen New Deal genutzt werden muss, der in kohlenstoffarme Wirtschaftsstrukturen investiert.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und die Umweltverbände fordern die Bundesregierung gemeinsam dazu auf, sich stärker für einen Erfolg der Klimaverhandlungen in Kopenhagen im kommenden Dezember einzusetzen und dort für ein verbindliches Post-Kyoto-Abkommen zu kämpfen.
Deutschland läuft Gefahr, seine internationale Vorreiterrolle beim Klimaschutz zu verlieren. Olaf Bandt, Vertreter des BUND, unterstrich, dass der Bau neuer Kohlekraftwerke die Klimaschutzziele Deutschlands verhindert und für die Energieversorgung in Deutschland nicht notwendig ist. Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, fügte mit Blick auf die kommende Bundestagswahl hinzu, dass am Atomausstieg unbedingt festgehalten werden muss. Die sieben ältesten Reaktoren müssen wie geplant noch in der nächsten Legislaturperiode vom Netz gehen.
Prof. Hardy Vogtmann, Präsident von Euronatur und 1. Vizepräsident des DNR sowie Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer, betonten außerdem, dass neben dem Fokus auf wirtschafts- und energiepolitische Richtungsentscheidungen die Entwicklung des ländlichen Raumes und der Erhalt der biologischen Vielfalt nicht hintenan gestellt werden dürfen. Dazu gehört auch eine naturnahe Landwirtschaft sowie eine klare Absage an Gentechnik auf dem Acker, wie Elisabeth Emmert, Präsidialmitglied des DNR und Vorsitzende des Ökologischen Jagdverbands, ergänzte.
Abschließend wurde vereinbart, den konstruktiven Dialog zwischen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und den Umweltverbänden zeitnah und kontinuierlich fortzusetzen."
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Datum: 21.04.2009 - 15:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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