Westfalenpost: Westfalenpost zur Trennung von Staat und Kirche
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Trennung von Staat und Kirche rütteln die "Säkularen Grünen"
gemeinsam mit den "Laizisten in der SPD" an den gesellschaftlichen
Grundfesten unseres politischen Gemeinwesens. Und sie tun dies
offenbar in der festen Überzeugung, im bevorstehenden
Bundestagswahlkampf damit erfolgreich auf Stimmenfang gehen zu
können.
Würden tatsächlich alle formulierten Forderungen in
der Praxis erfüllt, würde dies zu einer weitreichenden
Klima-Veränderung in unserem Land führen. Das Addieren von
Milchmädchenrechnungen aber schafft noch keine neuen Gerechtigkeiten,
und der Verweis auf historische Wurzeln sagt noch nichts über die
Qualität dessen, was man mit großer Geste als überholt und veraltet
abtut.
Das Gemeinwesen in Deutschland ist eben nicht aus
einem religionsfreien oder religionsneutralen Nichts entstanden,
sondern es gründet und begründet sich durch einen christlich
geprägten Wertekanon. Und bislang, so zeigt doch ganz offensichtlich
unsere gesellschaftspolitische Wirklichkeit, sind wir hierzulande
alles andere als schlecht (oder dramatisch ungerecht) damit
gefahren.
Den Protagonisten des neuerlichen
Säkular-Vorstoßes geht es wohl auch gar nicht um ein faires, weil
sauber getrenntes Nebeneinander von Staat und Kirche. Es geht ihnen
vielmehr darum, den Einfluss der christlichen Kirchen auf möglichst
breiter Front nachhaltig zurück zu drängen. Nicht eine vermeintlich
bessere Welt ist ihr Ziel, sondern die Bekämpfung eines regelrechten
Feindes, den sie in der Rolle der Kirchen ausgemacht haben.
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Datum: 05.04.2013 - 22:06 Uhr
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