Konjunkturgipfel: Bautätigkeit fördern und verstetigen
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Konjunkturgipfel: Bautätigkeit fördern und verstetigen
schlägt vor, zusätzlich zu den staatlichen Konjunkturpaketen,
Investitionsanreize zu schaffen. Zum Beispiel sollte die Konjunktur durch
eine Förderung des Mietwohnungsbaus
angekurbelt werden. ?Es gibt eine ganze Menge institutioneller Anleger, die
dem Aktienmarkt misstrauen und gerne in Immobilien investieren würden. Dafür
kann der Staat Anreize schaffen?, sagt IG BAU-Vorsitzender Klaus Wiesehügel.
Der derzeitige Abschreibungssatz von 2 Prozent für Immobilien müsse
mindestens verdoppelt werden. Ziel sei es, Investoren in den ersten zehn
Jahren, in denen erfahrungsgemäß die meisten Kosten anfielen, steuerlich zu
entlasten. Der Bedarf an
bezahlbarem Wohnraum sei hoch. ?Der Staat hat sich in den letzten Jahren
völlig aus der Förderung des Wohnungsbaus zurückgezogen. Das erweist sich
nun als Fehler?, sagt Klaus Wiesehügel. So wurden 2005 die Eigenheimzulage
und 2006 die degressive
Abschreibung für Immobilien abgeschafft, nachdem sie zuvor schrittweise
zurückgefahren wurde.
Das staatliche Konjunkturpaket werde am Bau frühestens in der zweiten
Jahreshälfte greifen. Das ifo-Institut in München geht von einem Umfang an
baurelevanten Maßnahmen der Konjunkturpakete 1 und 2 von insgesamt rund 26
Milliarden Euro aus. ?Es ist
zu befürchten, dass der Bedarf zu einem massiven Einbruch nach 2010 führt,
wenn diese Investitionen abgeschlossen sind. Um ein Strohfeuer zu
verhindern, bedarf es einer Verstetigung der öffentlichen Bautätigkeit über
diesen Zeitpunkt hinaus?, sagt
IG BAU-Vorsitzender Klaus Wiesehügel.
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Datum: 22.04.2009 - 17:21 Uhr
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