Illegale Zugriffe auf legale Waffen verhindern, Anzahl legaler Waffen reduzieren

Illegale Zugriffe auf legale Waffen verhindern, Anzahl legaler Waffen reduzieren

ID: 85584

Illegale Zugriffe auf legale Waffen verhindern, Anzahl legaler Waffen reduzieren



(pressrelations) - Zur anstehenden Reform des Waffenrechts erklaert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Fritz Rudolf Koerper:

Der Amoklauf des Schuelers in Winnenden im Maerz 2009 hat erneut die Problematik der sicheren Aufbewahrung legaler Schusswaffen in das oeffentliche Bewusstsein gerueckt. Die im April 2008 in Kraft getretene letzte Reform des Waffenrechts hat beispielsweise durch das Verbot des Fuehrens feststehender Messer in der Oeffentlichkeit und durch eine bessere Kennzeichnung von Schusswaffen zwar wesentlich zur Erhoehung der oeffentlichen Sicherheit beigetragen, die mit einer Verwahrung von legalen Schusswaffen verbundenen Probleme aber nicht optimal geloest. Der ungehinderte Zugriff des Schuelers aus Winnenden auf die grosskalibrige Waffe seines Vaters hat dies deutlich demonstriert. Die Anzahl derartiger Waffen muss daher beschraenkt, ihre sichere Verwahrung muss besser gewaehrleistet sein.

Die SPD-Bundestagsfraktion wird ein Buendel von Massnahmen vorschlagen, das den Waffenmissbrauch effektiv eindaemmen soll.
Hierzu gehoeren:

- Das Verbot grosskalibriger Waffen im Schiesssport.- Die obligatorische Einfuehrung biometrischer Sicherungssysteme fuer grosskalibrige Waffen und Waffenschraenke.- Die Moeglichkeit zur Ueberpruefung der ordnungsgemaessen Verwahrung.- Die Einfuehrung eines zentralen Waffenregisters.- Das Verbot von sogenannten IPSC und Westernschiessen, da dieses dem bereits verbotenen "kampfmaessigen Schiessen" aeusserst nahe kommt.- Eine befristete Amnestie des illegalen Waffenbesitzes im Fall der freiwilligen Abgabe einer illegalen Waffe.

Es ist uns bewusst, dass die oeffentliche Sicherheit nur erhoeht aber nicht absolut garantiert werden kann. Der Griff zur Waffe ist zudem nur das letzte Glied in der Kette einer oft jahrelangen Fehlentwicklung. Ein umfassender Praeventionsansatz bedarf ueber eine Reform des Waffenrechts hinaus einer umfassenden Untersuchung der psychischen und sozialen Voraussetzungen, unter denen insbesondere Jugendliche zur Begehung von Gewalttaten bereit sind. Einen verbesserten Jugendschutz vor exzessiv gewalthaltigen Computerspielen wollen wir noch in dieser Wahlperiode erreichen.




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Datum: 24.04.2009 - 14:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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