Neue OZ: Kommentar zu Frankreich/Kunst/Museen
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Großausstellungen funktionieren als Events - im guten und im
schlechten Sinn. Auch die Pariser Ausstellung mit deutscher Kunst
erfüllt die Kriterien der Erfolgsformate. Immerhin 3900 Besucher
täglich drängeln sich zwischen Goethe und Leni Riefenstahl. Zugleich
zeigt die Kontroverse um "De l'Allemagne", dass Kulturevents nicht
nur viele Besucher anziehen, sondern auch Debatten auslösen können.
Die Kunst kartiert das Gelände der kollektiven Mentalitäten und
Erinnerungen. Genau darum geht es jetzt in Paris - und um die
Zumutung, die Bilder als Spiegel zu nutzen, in dem man sich selbst
anschaut. Das macht zuweilen Schmerzen, auch in Zeiten des medialen
Bilderüberflusses. Unser Umgang mit Bildern mag bestens eingeübt
sein. Wichtige Kunst bringt uns Medienroutiniers dennoch aus dem
Takt. Wie ermutigend.
Stefan Lüddemann
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Datum: 22.04.2013 - 22:00 Uhr
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