90 Jahre Bamberger Verfassung

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90 Jahre Bamberger Verfassung

Dr. Bernd Weiß: SED-Nachfolgepartei DIE LINKE. bleibt Gefahr für unseren freiheitlichen und demokratischen Rechtsstaat ? Erinnerung an "Bamberger Verfassung"



(pressrelations) - "Die Erfahrungen mit DDR-Unrechtsregime und Nationalsozialismus mahnen dazu, dass wir uns in allen Lebensbereichen für unsere freiheitliche, demokratische Grundordnung stark machen. Die konsequente Bekämpfung von Extremismus jeglicher Art ist für mich dabei ein zentraler Punkt. Wir dürfen insbesondere nicht die Augen davor verschließen, dass die SED-Nachfolgepartei DIE LINKE. nach wie vor eine große Gefahr für unseren demokratischen Rechtsstaat darstellt. Sie will mit ihrer ewig gestrigen Ideologie unsere geltende Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung überwinden und durch ein sozialistisches Staatsgebilde ersetzen. Ihre Beobachtung durch den Verfassungsschutz ist daher notwendig wie eh und je", sagte Bayerns Innenstaatssekretär Dr. Bernd Weiß bei der Gedenkveranstaltung "90 Jahre Bamberger Verfassung" am Sonntag in Bamberg. Die oberfränkische Stadt war vor 90 Jahren nach der blutigen Niederschlagung der Räterepublik in München zwischenzeitlicher Zufluchtsort fü r Regierung und Landtag sowie Namensgeberin der hier beratenen und am 14. August 1919 verkündeten Verfassung.

Schon in der Bamberger Verfassung seien grundlegende Elemente der heutigen bayerischen Verfassung aufgenommen worden. "Die Bekenntnisse zur parlamentarischen Demokratie und zum freiheitlichen Rechtsstaat waren wichtige Initialzündungen", so Weiß. Das spätere Scheitern der Demokratie in Deutschland seien Mahnung und Auftrag zugleich, Links- wie Rechtsextremismus heute zu ächten und bekämpfen. Weiß verwies auf das umfangreiche Konzept der Bayerischen Staatsregierung zur Bekämpfung des Rechtsextremismus. "Wir dürfen aber auch die Gefahr durch die Partei DIE LINKE. keinesfalls unterschätzen. In ihr sind zahlreiche Mitglieder mit einem linksextremistischen Hintergrund, die zum Teil sogar mit gewaltbereiten linksextremistischen Autonomen zusammenarbeiten würden. Ihre Mitglieder versuchen, in Parlamenten, Gewerkschaften oder gesellschaftlichen Gruppierungen die sozialistische Ideologie durchzusetzen. Diesem Versuch eines ''Marsches durch die Institutionen'' müssen wir entschieden begegnen. DIE LINKE. wird in Bayern auch weiterhin vom Verfassungsschutz beobachtet. Sie ist auch in das Verzeichnis extremistischer und extremistisch beeinflusster Organisationen aufgenommen worden. Ihre Mitglieder werden daher einer vertieften Einzelfallüberprüfung der Verfassungstreue unterzogen, wenn sie Aufnahme in den Öffentlichen Dienst finden wollen. Denn wir müssen gewährleisten, dass sich alle Staatsdiener ohne Vorbehalte für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung einsetzen."




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Datum: 27.04.2009 - 11:41 Uhr
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