CSR im Mittelstand: Ein ungehobener Schatz

CSR im Mittelstand: Ein ungehobener Schatz

ID: 85908

Mittelständler nutzen das Potenzial von Corporate Social Responsibility noch zu verhalten. Die Pfennigparade gibt Anregungen auf dem CSR-Forum 2009 in Stuttgart.



(firmenpresse) - München, 27. April 2009 - Mittelständische Unternehmen wollen sich engagieren, wissen aber oft nicht wie. So lautet das Ergebnis der TrendScan Wirtschaft Studie 2009. Demnach genießt die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung im deutschen Mittelstand einen hohen Stellenwert. Jedoch wird Corporate Social Responsibility (CSR) nur in 15% der befragten Unternehmen in der strategischen Planung berücksichtigt. Damit verzichten die Firmen auf die positiven Effekte, die soziales Engagement auf sie haben könnte.

Als wesentliche Hinderungsfaktoren nennen die Unternehmen in einer Umfrage der EU-Kommission fehlende personelle Ressourcen (65%) und fehlendes Know-how bei der Umsetzung solcher Konzepte (62%). Dabei vertritt über die Hälfte von ihnen die Meinung, dass sich CSR auch betriebswirtschaftlich rechne.

"Langfristiges soziales Engagement wird oft mit hohen Ausgaben assoziiert, die sich gerade in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten unternehmensintern schwer vermitteln lassen. Dabei gibt es interessante Möglichkeiten, gesellschaftliches Engagement klug in die eigene Wertschöpfungskette einzubauen, um auch von einem direkten wirtschaftlichen Nutzen zu profitieren", weiß Thomas Heymel, verantwortlich für das Corporate Development bei der Münchner Pfennigparade. "Aber genau das wird nur sehr selten realisiert, obwohl ein gezieltes Engagement durch die Auswahl eines geeigneten Partners leicht umzusetzen wäre."

Wie die Pfennigparade zu einem erfolgreichen gesellschaftlichen Engagement im direkten unternehmerischen Umfeld beitragen kann, zeigt das Rehabilitationszentrum für körperbehinderte Menschen unter anderem am 27. und 28. April 2009 beim 5. Deutschen CSR-Forum in Stuttgart. Die Pfennigparade bietet dabei auf Basis eines einmaligen Konzepts den Unternehmen die Möglichkeit, anspruchsvolles unternehmerisches Denken und soziales Engagement miteinander verbinden zu können: Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Behinderungen erbringen in verschiedenen Aufträgen und Projekten attraktive Leistungen zu interessanten Konditionen. Je nach Ausprägung der Behinderung und Qualifikation reicht das Spektrum der Mitarbeiter von manuellen Dienstleistungen bis zu Expertentätigkeiten in den Bereichen IT, Technik und kaufmännische Sachbearbeitung.



Diese Aufgaben übernehmen einzelne Mitarbeiter und Teams der Pfennigparade entweder direkt vor Ort beim Kunden oder im Rahmen eines Process-Outsourcings in den Räumen der Pfennigparade. In beiden Fällen erfolgt die Anstellung über die Pfennigparade und bietet so dem Kunden die Möglichkeit, sich auf einfachem Wege sozial zu engagieren.

"Besonders interessant sind unsere Dienstleistungen für Unternehmen, die eine Ausgleichsabgabe für nicht besetzte Schwerbehinderten-Pflichtplätze zahlen müssen: Bis zu 50% des Rechnungsbetrags für Arbeitsleistungen können auf die zu zahlende Abgabe angerechnet werden", hebt Ulla Kniepert, Vertriebsleiterin eines Tochterunternehmens der Pfennigparade, hervor.

Obwohl das Thema CSR nicht mehr ganz neu ist, haben sich laut einer Studie der EU-Kommission bisher 72% der mittelständischen Unternehmen kaum Gedanken über einen strategischen Einsatz für die Mitarbeiter, die Gesellschaft oder die Umwelt gemacht. Damit lassen sie außer Acht, dass CSR entscheidend zur Akzeptanz von Produkten beim Kunden und damit zum Umsatz beitragen kann: Für Verbraucher ist soziales und ethisches Verhalten eines Unternehmens heute Kaufargument Nummer drei nach Qualität und Preis. Im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter spielt CSR ebenfalls eine entscheidende Rolle: Angesichts des drohenden Fachkräftemangels müssen sich Unternehmen als attraktive Arbeitgeber positionieren, um ihren wichtigsten Wettbewerbsvorteil an sich zu binden: gute Mitarbeiter.

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Anne Katrin Peters
Tel.: 089 4372 2570
E-Mail: annekatrin.peters@springer.com


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Über die Stiftung Pfennigparade:

Anfang der 1950er Jahre in Folge der Polio-Epidemie gegründet, gehört die Stiftung Pfennigparade mit Sitz in München-Schwabing inzwischen zu den größten Rehabilitationszentren Deutschlands. Mehr als 1.500 Menschen nutzen inzwischen täglich die Angebote der Pfennigparade für ein selbst bestimmtes Leben.

Die Pfennigparade fördert die Selbstständigkeit körperbehinderter Menschen und bietet wichtige Perspektiven. Hierzu gehört ein aufeinander abgestimmtes, integratives Schulsystem mit besonderen Lernkonzepten, vielseitige Arbeitsplätze für körperbehinderte Menschen sowie unterschiedliche Wohnformen. Umfassende therapeutische Förderung, medizinische und psychologische Betreuung, Fahr-, Pflege-, Sozial- und Beratungsdienste runden das Angebot ab.

Mit dem besonderen Dienstleistungsspektrum von Werkstätten und Integrationsunternehmen hat die Pfennigparade ein in Deutschland einzigartiges Modell geschaffen und sich durch hervorragende Leistungen als starker Partner für Wirtschaft und Gesellschaft etabliert. Führende Unternehmen wie Siemens, BMW Group, Münchener Rück, Bosch, IBM Deutschland, Wrigley und viele weitere wissen die Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeiter zu schätzen.



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Datum: 27.04.2009 - 13:25 Uhr
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