Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur neuen italienschen Regierung
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- tragisch zugleich ist Italiens 64. Nachkriegsregierung am
Wochenende gestartet. Die erste große Koalition in Rom muss unter
Beweis stellen, was die meisten Italiener ihrer politischen Klasse
absprechen: Zusammenarbeit, parteipolitische Mäßigung und weniger
Profilierung, wenn es die Sachzwänge verlangen. Denn davon gibt es
reichlich. Rezession, Schuldenkrise und Verfassungshürden ohne Sinn -
überall sind Reformen fällig, nichts geht ohne Opfer. Wenn eine
politische Konstellation noch in der Lage ist, den gordischen Knoten
durchzuschlagen, dann diese Regierung, in der Silvio Berlusconis
Partei fünf Minister stellt und Regierungschef Enrico Letta als Vize
eng begleitet. Niemand kann garantieren, dass die
Schicksalsgemeinschaft von Rechts und Links hält. Die Verlockung, zu
den alten Katz-und-Maus-Spielchen zurückzukehren, dürfte kaum über
Nacht schwinden. Einziger Anlass zur Hoffnung: Lettas schneller
Erfolg bei der Regierungsbildung mit der ordnenden Hand des greisen
Staatspräsidenten Giorgio Napolitano im Hintergrund.
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Datum: 28.04.2013 - 20:15 Uhr
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