So gelingt der Umzug mit Kindern / Experten-Tipps mit Erfahrungsbericht zum Wohnort- und Schulwechsel
ID: 867212
ihre Umzugskartons - rund 12 Prozent aller Bundesbürger. Und: Immer
mehr Haushalte mit vier und mehr Personen, sprich ganze Familien,
wechseln ihren Wohnort. Tendenz steigend. Doch mit schulpflichtigen
Kindern oder Teenagern wird ein Umzug zur Herausforderung. Speziell
dann, wenn ein Wohnortwechsel in ein anderes Bundesland ansteht. "Ein
Bundesland-Wechsel gestaltet sich durch die Schulsystem-Anpassung oft
schwieriger als ein Schulwechsel ins Ausland", weiß Dr. Eva Borchers
aus ihrer langjährigen Erfahrung auch mit internationalen Schülern.
Der Rat der Leiterin des Internats Schloss-Schule Kirchberg lautet
daher: Sich rechtzeitig vor einem Umzug mit den Schulangeboten am
neuen Wohnort, mit dem Schulsystem und den Lehrplänen
auseinandersetzen. "Ich empfehle auf jeden Fall, Informationstage an
den potenziellen neuen Schulen wahrzunehmen und mit den Lehrern zu
sprechen", betont auch Monika W., die mit Ehemann und vier Kindern in
den letzten 13 Jahren drei Umzüge hinter sich brachte. Der Letzte aus
den USA zurück nach Baden-Württemberg.
"Wir haben immer versucht, die Kinder möglichst mit
einzubeziehen", so die Mutter. Den Kindern sollte der Grund des
Umzugs erklärt werden, sie sollten auf den Abschied von alten
Freunden, z. B. durch eine Abschiedsfeier, vorbereitet werden, "und
es sollte ihnen gezeigt werden, wie sie mit diesen per Mail oder
Skype in Verbindung bleiben können", ergänzt Dr. Borchers von der
Schloss-Schule. Auch die Anmeldung im neuen Fußball- oder Reitverein,
die rasche Kontaktaufnahme mit den Nachbarn oder die Einrichtung des
neuen Kinderzimmers nach Vorstellung des Nachwuchses erleichtern das
seelische Ankommen. "Wichtig ist, den Kindern in dieser Situation
Zeit und Raum zu geben", fasst Borchers zusammen.
Generell seien vorübergehende Leistungsabfälle in der Schule oder
auch Schlafstörungen, Bettnässen bei kleineren Kindern und
Misstimmungen bei Teenagern bei einem Wohnortwechsel nicht
ungewöhnlich. Von einer Eingewöhnungszeit von mindestens sechs Wochen
ist aus Expertensicht auszugehen. "In dieser Zeit hilft vor allem
eines: Kontinuität durch den Zusammenhalt in der Familie, durch feste
Bezugspersonen, und dadurch ein neues, festes Zuhause schaffen", rät
die Expertin der Schloss-Schule, die im Internat auch die häusliche
Seite im Leben der Kinder erfährt.
Auch die beiden jüngeren Kinder der Familie W. hatten mit der
Schulsystem-Anpassung in Deutschland ihre Probleme und wiederholten
zum Einstieg die letzte Klasse. "In den USA war das völlig
unproblematisch, der Wechsel zurück war bedingt durch das deutsche
Schulsystem hingegen wesentlich schwieriger. Unser Marcus wiederholte
die 4. Klasse Grundschule und ging dann auf die Realschule. Christin
trat nach der Grundschule auf das Gymnasium über, wo sie allerdings
mit Mathe im G8-Schnelldurchgang kämpfte", blickt die Mutter zurück.
Dies in Kombination mit Lehrkräften, die kaum mehr Zeit hätten, sich
den Kindern individuell zu widmen, gab für die Familie den Ausschlag,
sich nach anderen Schulen umzusehen. Zusammen mit den Kindern wurde
im Internet recherchiert, wo sie auch auf Internate aufmerksam
wurden. "Solche Überlegungen sind menschlich und finanziell natürlich
ein Riesenschritt", gibt Monika W. zu bedenken. Doch vor allem für
Familien, die wiederkehrend von Umzügen betroffen sind, können
Internate durchaus eine Lösung sein, um Kindern dank fester Mentoren
und individueller Betreuung wieder einen sicheren Hafen zu bieten.
"Die Ausstrahlung der Schloss-Schule hat uns überzeugt und auch
die Chance, dass nicht nur Christin, sondern auch Marcus als
Realschulaufsetzer in Kirchberg in das Gymnasium übertreten konnten."
Christin ist heute 15 und bestätigt, "dass es schon einen starken
Unterschied macht, wie gut die Lehrer hier am Internat auf einen
eingehen." Innerhalb der ersten drei Monate konnnte sie ihre
Mathe-Note in Kirchberg bereits verbessern.
Schloss-Schule Kirchberg
Die 1914 gegründete Schloss-Schule Kirchberg, Baden-Württemberg,
zählt zu den bekanntesten Internatsgymnasien in Deutschland. Als
weltanschaulich ungebundene Privatschule bietet sie rund 200 Orts-
und 100 Internatsschülern optimale Lern- und
Entwicklungsmöglichkeiten.
Pressekontakt:
Jürgen Scharch
Wirtschaftsleiter
Schloss-Schule Kirchberg an der Jagst GmbH
Staatlich anerkanntes Gymnasium mit Internat
Telefon 07954 / 9802 - 17
E-Mail: scharch@schloss-schule.de
Schulstr. 4
74592 Kirchberg/Jagst
info@schloss-schule.de
www.schloss-schule.de
Bildmaterial in druckfähiger Auflösung sowie obigen Text finden Sie
unter www.schloss-schule.de (Infothek - Presseunterlagen) oder unter
http://www.schloss-schule.de/de/Infothek/Downloadcenter.php.
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 07.05.2013 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 867212
Anzahl Zeichen: 5363
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kirchberg/Jagst
Kategorie:
Vermischtes
Diese Pressemitteilung wurde bisher 198 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"So gelingt der Umzug mit Kindern / Experten-Tipps mit Erfahrungsbericht zum Wohnort- und Schulwechsel"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Schloss-Schule Kirchberg (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).