Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bilefeld) zu ausländischen Investoren bei Dax-Konzernen
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Die im Deutschen Aktienindex notierten Konzerne haben zwar ihren Sitz
in Deutschland. Sie sind aber - was die Eigentümerstruktur angeht -
fest in ausländischer Hand. Bei Adidas und Merck liegt der Anteil
ausländischer Aktionäre schon bei 75 Prozent. Natürlich kann man das
positiv sehen: Schließlich zeigt das Interesse von Investmentfonds
etwa aus England oder den USA, dass die Dax-Unternehmen einen guten
Ruf besitzen; dass ihre Produkte weltweit geschätzt werden - kurz:
dass die Profitabilität passt. Alles gut? Mitnichten. Die Gefahr
beginnt, wo ausländische Großaktionäre ihren Einfluss geltend machen
wollen. Wo sie Aufsichtsräte und Vorstände neu besetzen wollen, um
eigene Interessen durchzusetzen. Aktionäre denken und handeln
renditeorientiert. Der kurzfristige Erfolg ist ihnen wichtig. Das
treibt den Kurs in die Höhe. Doch was ist mit Nachhaltigkeit? Mit der
Sicherheit der Arbeitsplätze in Deutschland? Erste Priorität hat das
etwa bei angelsächsischen Hedgefonds eher nicht. Das muss nicht, kann
aber die Kehrseite eines ausländischen Dax-Investments sein.
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Datum: 10.05.2013 - 20:05 Uhr
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