Rheinische Post: Die alternde Gesellschaft
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scheint nicht für den schnelllebigen Politikbetrieb geeignet. Auch
das erklärt, warum es von Gipfel zu Gipfel gereicht wird, ohne dass
die Bundesregierung bislang weitreichende Beschlüsse oder gar Gesetze
in die Tat umgesetzt hätte. Begriffe wie Nachhaltigkeit und
Generationengerechtigkeit drohen deshalb allmählich zu Phrasen zu
werden. Den demografischen Wandel politisch zu gestalten ist so
unpopulär, weil er unpopuläre Entscheidungen erfordert. So wird man
über kurz oder lang in menschenleeren Landstrichen Infrastruktur
abbauen müssen, um sie anderswo zu erhalten. Für die Länder und mehr
noch für einzelne Dörfer und Kommunen wird es zu einem Wettbewerb um
Standortvorteile kommen - wer ihn verliert, hat schlechte Karten für
die Zukunft. Auch die Frage, wie die sozialen Sicherungssysteme
künftig noch bezahlt und damit erhalten werden können, ist bisher von
keiner Partei beantwortet worden. Das möglicherweise wichtigste aller
Zukunftsthemen - es enthält für den Wahlkampf dann doch zu viele
unbequeme Wahrheiten.
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Datum: 13.05.2013 - 20:04 Uhr
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