BDC fordert transparente Arztrechnung - für alle Patienten
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(BDC e. V.) fordert eine grundlegende Veränderung im medizinischen
Abrechungswesen. Jeder Patient, ob gesetzlich oder privat versichert,
sollte nach Abschluss der Behandlung eine transparente, verständliche
Rechnung erhalten. Eine neue Gesetzes-Regelung müsste dies
schnellstmöglich zur Pflicht für jede Praxis und jede Klinik machen.
Prof. Hans-Peter Bruch, Präsident des BDC: "Auf einer
verständlichen Rechnung kann jeder Bürger selbst sehen, ob er die
Behandlungen bekommen hat, die in den verschiedenen Posten
abgerechnet werden. Und: er bekommt ein Gefühl für die Kosten des
Gesundheitssystems, in das er einzahlt."
Bevor dies so jedoch auch bei den niedergelassenen Ärzten für
gesetzlich Versicherte umsetzbar ist, muss die Abrechnung selbst
grundlegend geändert werden. Bisher gibt es nur für Privatpatienten
feste Preise für bestimmte Behandlungen. Für die gesetzlich
Versicherten bekommen die Ärzte, unabhängig von ihrer tatsächlichen
Leistung, nur Budgets. Ein Chirurg z.B. erhält zwischen 22 und 28
Euro pro Patient und Quartal. Wenn diese Budgets ausgeschöpft sind,
bekommt der Arzt seine Arbeit darüber hinaus bislang nicht bezahlt.
Nach diesem System sind normale Rechnungen nicht darstellbar.
Dr. Rüggeberg, Vizepräsident des BDC und niedergelassener Chirurg:
"Feste Preise für bestimmte Leistungen wären viel gerechter,
verständlicher und überschaubarer. Sie sind die Grundvoraussetzung
für eine sogenannte ´Patienten-Quittung´, sprich, eine transparente
Arztrechnung."
Pressekontakt:
Kathrin Reisinger
Pressesprecherin
Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC)
Fon: 030/28004-200
Fax: 030/28004-109
Mobil: 0160/3621563
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Datum: 15.05.2013 - 12:59 Uhr
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