Bauhauptgewerbe im März 2013: Winter verhagelt Bilanz: Umsatz bricht um 18 % ein - erstes Quartal schließt mit Minus 10 %. Aussichten trüben sich ein: Aufträge im Minus.
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Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten
Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, lag der Umsatz im
Bauhauptgewerbe im März um nominal 17,6 % unter dem Niveau des
entsprechenden Vorjahresmonats. Das gute Ergebnis im Februar konnte
die Rückgänge im Januar und März nicht ausgleichen: Insgesamt
meldeten die Bauunternehmen für das erste Quartal ein Umsatzminus von
9,9 %. Ursächlich für diese Entwicklung waren die frostigen
Temperaturen, die die Bautätigkeit nahezu zum Erliegen brachten.
Hinzu kam ein Arbeitstageeffekt: Den Bauunternehmen standen im ersten
Quartal drei Arbeitstage weniger zur Verfügung. Auch die Aussichten
für die Zukunft haben sich eingetrübt: Der Auftragseingang ist im
März um nominal 7,6 % zurückgegangen (real: - 9,2 %). Insgesamt
schließt das erste Quartal mit einem Orderrückgang von 3,0 % (real: -
4,8 %). Aufgrund der hohen Auftragsbestände sieht der Hauptverband in
dieser Entwicklung aber noch keine baukonjunkturelle Trendwende. Für
den Rückgang ist neben dem Arbeitstageeffekt auch noch ein
statistischer Basiseffekt verantwortlich: Der Auftragseingang war im
ersten Quartal 2012 um 12,7 % gestiegen.
Der Wohnungsbau hat das erste Quartal 2013 am besten überstanden:
Der Umsatz lag um 7,6 % und der Auftragseingang um 1,0 % unter dem
Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals. Positiv für das laufende
Jahr ist, dass die Zahl der Genehmigungen von neuen Wohnungen um 16,2
% gestiegen ist. Besonders stark betroffen von der Witterung waren
die Bauunternehmen des Öffentlichen Baus, die einen Umsatzeinbruch
von 15,4 % gemeldet haben. Positiv ist allerdings, dass die
Auftragseingänge das Vorjahresniveau erreicht haben und die
Hochbaugenehmigungen - aufgrund einzelner Großprojekte - um 95,5 %
gestiegen sind. Demgegenüber wurde für den Wirtschaftsbau ein
Rückgang der Genehmigungen von 4,7 % und der Auftragseingänge von 6,3
% gemeldet. Somit könnte der Umsatzrückgang von 8,5 % nicht nur auf
die kalten Temperaturen, sondern auch auf eine leichte Verunsicherung
der Investoren zurückzuführen sein.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
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Datum: 23.05.2013 - 11:14 Uhr
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