RNZ: "Patientensicht" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zumÄrztetag

RNZ: "Patientensicht" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zumÄrztetag

ID: 879921
(ots) - "Aggressiv und ganz grundsätzlich geht es zu,
wenn Politiker, Ärzte und Kassenvertreter öffentlich um die Zukunft
des Gesundheitswesens streiten. Eines wird dabei oft nur am Rande
bedacht: das Wohl des Patienten. Will dieser eine ungerechte
"Zweiklassenmedizin"? Sicherlich nicht. Stattdessen ineffektive
"Staatsmedizin und Einheitsversicherung"? Wahrscheinlich auch nicht.
Also: Beide Szenarien, die derzeit im Zeichen des Wahlkampfs an die
Wand gemalt werden, dürften in ihrem Extrem gleichermaßen unbeliebt
sein."

Von Sören S. Sgries

Aggressiv und ganz grundsätzlich geht es zu, wenn Politiker, Ärzte
und Kassenvertreter öffentlich um die Zukunft des Gesundheitswesens
streiten. Eines wird dabei oft nur am Rande bedacht: das Wohl des
Patienten. Will dieser eine ungerechte "Zweiklassenmedizin"?
Sicherlich nicht. Stattdessen ineffektive "Staatsmedizin und
Einheitsversicherung"? Wahrscheinlich auch nicht. Also: Beide
Szenarien, die derzeit im Zeichen des Wahlkampfs an die Wand gemalt
werden, dürften in ihrem Extrem gleichermaßen unbeliebt sein.
Trotzdem ist ein einfaches "Weiter so" nicht der richtige Weg. Wenn
gesetzlich Versicherte das Gefühl haben müssen, dass sie in der
Behandlung nachgeordnet werden, spaltet das auf Dauer die
(Patienten-)Gesellschaft. Nachvollziehbar ist aber auch das Klagen
der Ärzte. Allein über die Kassengrundversorgung lassen sich Praxen
nicht tragen. Dafür sind die Pauschalen zu niedrig. Bewusst wird die
"Mischfinanzierung" mittels Privatpatienten gesucht - und von den
gesetzlichen Kassen mit einkalkuliert. Radikale Systemwechsel
verbieten sich, will man nicht eines der beiden Schreckensszenarien
Wirklichkeit werden lassen. Aber behutsame Anpassungen sind möglich
und nötig. Patienten wollen gut versorgt werden, Ärzte angemessen
bezahlt - das klingt doch, als ließe es sich miteinander vereinbaren.


Ohne großes Drama.



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

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von Anja Clemens-Smicek
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Datum: 28.05.2013 - 19:13 Uhr
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