Grobmaschige Fischereireform - WWF kommentiert EU Kompromiss bei Fischereireform
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die EU-Fischereiminister und das EU Parlament am Donnerstagmorgen
über die Neugestaltung der europäischen Fischerei geeinigt. Zur
Debatte standen die zentralen Elemente der laufenden Fischereireform:
ein Rückwurfverbot, die Begrenzung des Beifangs und die Erholung der
Fischbestände. Anspruch ist ein Nachhaltigkeitsziel, das die
Überfischung beendet und eine Erholung der Bestände sichert.
Anna Holl, Fischereiexpertin des WWF kommentiert die Beschlüsse:
"Die EU hat die Gefahr der Überfischung erkannt und erste
Regelungen zu Rückwurf und Nachhaltigkeit verabschiedet. Die Gefahr
ist damit aber noch längst nicht gebannt. Es fehlt ein klarer
Zeitrahmen, um die Erholung der Fischbestände sicherzustellen.
Immerhin wurde erstmals ein Rückwurfverbot beschlossen. Dennoch ist
der Kompromiss zu grobmaschig. Viele Ausnahmen verwässern das
Rückwurfverbot und könnten sich als Schlüpflöcher erweisen."
Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Jörn Ehlers
Telefon: 030/ 311 777 422
E-Mail: joern.ehlers@wwf.de
Anna Holl, Tel:040 530 200 339
E-Mail:anna.holl@wwf.de
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Datum: 30.05.2013 - 11:38 Uhr
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