WAZ: Handelsgiganten diktieren Preise
- Kommentar von Frank Meßing
ID: 882273
jetzt für 4,56 Euro anbietet, steht der Preis kaum noch in einem
gesunden Verhältnis zu Kopfsalat und Kartoffeln, die dazu auf den
Teller kommen. Dabei halten Ernährungsexperten den durchschnittlichen
deutschen Fleischkonsum von 1,2 kg pro Woche ohnehin für viel zu
hoch. Sie halten 400 Gramm für ausreichend. Die Tiefpreise können
sich große Discounter nur leisten, weil sie mit ihrer gewaltigen
Marktmacht im Rücken die ohnehin schon knapp kalkulierten
Erzeugerpreise drücken. Die neuerliche Rotstift-Aktion wird aber auch
die anderen Handelsketten unter Zugzwang setzen, beim Fleisch
ebenfalls an der Preisschraube zu drehen. Kartellamtschef Mundt ist
besorgt, dass sich vier Giganten 85 Prozent des deutschen
Lebensmittelgeschäfts untereinander aufteilen und die Preise
diktieren. Das Nachsehen haben mittelständische Metzgereien, die mit
den Discountern nicht mithalten können. Und natürlich die großen
Erzeuger. Sie müssen darauf achten, dass bei allem Preisdruck am Ende
auch die Fleisch-Qualität stimmt.
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Datum: 02.06.2013 - 18:55 Uhr
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