Bundesweit 28.000 Feuerwehrleute im Einsatz / Feuerwehrverband: Größte nationale Lage seit Hochwasser im Jahr 2002
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sind seit dem Wochenende fast 28.000 Feuerwehrmänner und -frauen im
Einsatz. Das hat eine Abfrage des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV)
ergeben. Rund die Hälfte der Dienstleistenden ist in Bayern tätig.
Sachsen folgt mit 7.500 Kräften.
Zu den 28.000 kommen weitere mehrere Tausend, die in der
vergangenen Woche bereits in der Mitte und im Norden Deutschlands
gefordert waren.
"Dies ist die größte nationale Einsatzlage seit dem verheerenden
Hochwasser im Jahr 2002. Das ehrenamtliche Engagement in den
Freiwilligen Feuerwehren hat sich einmal mehr als Rückgrat für
bürgernahe, schnelle Hilfe erwiesen. Anders wären die Vielzahl der
Einsatzstellen und die großflächigen Schadensgebiete nicht
ansatzweise zu bewältigen", sagt Hans-Peter Kröger, Präsident des
Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Seit den frühen Morgenstunden werden auch in den nicht betroffenen
Regionen und Bundesländern größere Einheiten zusammengestellt. Sie
rücken zur Unterstützung der örtlichen Kräfte an, um sie aufzustocken
oder abzulösen. So hat beispielsweise die Berliner Feuerwehr zwei so
genannte Brandschutzbereitschaften mit rund 200 ehrenamtlichen
Einsatzkräften zur Deichverteidigung nach Sachsen entsandt.
DFV-Präsident appelliert an die Geduld der Arbeitgeber
Feuerwehr-Präsident Kröger appelliert an die Unternehmer,
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren jetzt unkompliziert von der
Arbeit freizustellen. "Viele unserer Frauen und Männer sind bereits
seit der vergangenen Woche im Einsatz und werden auch in den
kommenden Tagen bei der Feuerwehr gebraucht. Natürlich fehlen sie in
den Betrieben. Sie helfen jetzt aber Flutopfern, Kommunen und auch
der Wirtschaft, damit Schäden begrenzt werden und möglichst bald
wieder Normalität einkehrt", erklärt Kröger.
In Deutschland gibt es 1.023.000 ehrenamtlich tätige
Feuerwehrleute. Die Freiwilligen Feuerwehren sind mit 32.959
Gerätehäusern flächendeckend stationiert. Träger sind die Städte und
Gemeinden.
Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
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Datum: 03.06.2013 - 13:00 Uhr
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