FIZ Karlsruhe und MPG laden zu den zweiten „eSciDoc Days“ nach Karlsruhe ein
eSciDoc Days (15.-16. Juni 2009) stellen Infrastruktur und multidisziplinäre Lösungen für vielfältige Anforderungen digitaler Forschungsumgebungen vor / Weiterentwicklung des erfolgreichen Projekts auch nach Ende der Förderung gesichert
eSciDoc ist ein gemeinsames Projekt von FIZ Karlsruhe und der Max-Planck-Gesellschaft, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Im Rahmen des Projekts wurde eine multidisziplinäre und nachnutzbare wissenschaftliche Arbeitsumgebung (e-Research-Infrastruktur) aufgebaut, die eine durchgängige, computer- und netzgestützte Arbeitsweise erlaubt. Dabei berücksichtigt eSciDoc nicht nur publizierte Ergebnisse (z.B. in Form wissenschaftlicher Artikel), sondern auch Forschungs-/Primär-Daten mit ihren vielfältigen Dateiformaten. Damit deckt eSciDoc den gesamten Forschungsprozess mit den dabei anfallenden Artefakten ab. eSciDoc-Services verwalten, visualisieren und analysieren Daten, organisieren Abläufe, berücksichtigen komplexe Zugriffsrechte, unterstützen die Teamarbeit und stellen Schnittstellen zu anwenderspezifischen Applikationen bereit. Auch Aspekte der Langzeitarchivierung finden Beachtung.
Auf den eSciDoc Days werden die wichtigsten Applikationen („eSciDoc Solutions“), aber auch weiterführende Projekte mit Partnern aus unterschiedlichen Disziplinen vorgestellt. Für Anwender und Entwickler gibt es ganztägige Workshops, die in die eSciDoc-Infrastruktur und Applikationen wie Publikationsmanagement und virtuelle Forschungsumgebungen praxisnah einführen. Als Keynote Speaker sprechen Tobias Blanke vom King's College, London, über virtuelle Forschungsumgebungen und David Groenewegen von der Monash University, Melbourne, über die australische Primärdateninfrastruktur ANDS.
Um die nachhaltige Weiternutzung der erzielten Ergebnisse auch nach Projektende im Sommer 2009 sicherzustellen, haben die Entwicklungspartner das Projekt für die interessierte Fachwelt geöffnet und gleichzeitig in einem Memorandum of Understandig ihre weitere Kooperation und die Fortentwicklung der Software vereinbart. Seit den eSciDoc Days in Berlin im Juni 2008 steht die eSciDoc-Software unter CDDL (Common Development and Distribution Licence) zur Verfügung.
„Die Entwicklung von funktionsfähigen, digital unterstützten Forschungsarbeitsplätzen erfordert die Zusammenarbeit der Forschungsgemeinde“, begründet Sabine Brünger-Weilandt, Geschäftsführerin von FIZ Karlsruhe, den Aufruf an die Community zum Aufbau der künftigen Arbeitsumgebung für wissenschaftliches Arbeiten. Die Wissenschaftsmanagerin ist überzeugt: „e-Research ist die Wissenschaft von morgen.“ Professor Dr. Dr. h.c. Kurt Mehlhorn, Senatsmitglied der MPG und Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken ist sicher, dass sich „in den kommenden Jahren ein integriertes e-Science-Netz entwickeln wird.“
Als Ergänzung zu den Open-Source-Anwendungen und Systemkomponenten bietet FIZ Karlsruhe allen Interessenten, die am Aufbau des virtuellen Wissensraumes mitarbeiten wollen, unter dem Produktnamen KnowEsis professionelle Dienstleistungen wie Beratung, Hosting, Training und Software als Service (SaaS) an.
Anmeldung, Programm, Vortragende, Vortragstitel und weitere Informationen unter www.escidoc.org.
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Über FIZ Karlsruhe
FIZ Karlsruhe (www.fiz-karlsruhe.de) entwickelt und vertreibt seit mehr als 30 Jahren Premium-Angebote für den Informationstransfer und innovative Lösungen für das Wissensmanagement in der Forschung. Schwerpunkte sind der Betrieb des auf Naturwissenschaften und Patente fokussierten, international führenden Online-Services STN International und die Entwicklung der e-Science-Solutions KnowEsis für netzbasiertes wissenschaftliches Arbeiten (e-Science). Die Produktion von Datenbanken und Informationsdiensten sowie der Betrieb von Wissenschaftsportalen konzentriert sich auf die Gebiete Energie, Mathematik, Informatik und Kristallographie. Primärliteratur kann über den Volltextservice FIZ AutoDoc bezogen werden.
FIZ Karlsruhe ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, in der sich 86 Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung sowie sechs assoziierte Mitglieder zusammengeschlossen haben. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam.
Über die Max Planck Digital Library
Die Max Planck Digital Library (MPDL) ist eine wissenschaftliche Serviceeinheit innerhalb der Max Planck Gesellschaft. Sie hat ihre Arbeit am 1. Januar 2007 aufgenommen. Die MPDL bietet den Forschern der Max-Planck-Gesellschaft Dienste an, die ihnen helfen, den wissenschaftlichen Informationsablauf zu organisieren. Diese Dienste beinhalten u.a. die Bereitstellung von Forschungsdaten und technischen Lösungen. Die MPDL unterstützt die Wissenschaftler als Kompetenzzentrum und Ratgeber im Bereich wissenschaftliches Informationsmanagement. Eine wesentliche Aufgabe der MPDL ist es, einen optimalen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen zu ermöglichen und die Max-Planck-Gesellschaft in ihrer Open-Access-Politik zu unterstützen.
Weitere Informationen:
Projekt eSciDoc FIZ Karlsruhe
FIZ Karlsruhe
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Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
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Tel. 07247/808-457, Fax 07247/808-133
Matthias.Razum(at)fiz-karlsruhe.de
www.fiz-karlsruhe.de
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Tel. 07247/808-531
Ruediger.Mack(at)fiz-karlsruhe.de
Projekt eSciDoc MPDL
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Amalienstraße 33
80799 München
Tel. 089/38602-226, Fax 089/38602-280
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Max Planck Digital Library
Für die Presse
Dr. Monika Nißlein
Tel. 089/38602-226
nisslein(at)mpdl.mpg.de
Datum: 08.05.2009 - 10:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Rüdiger Mack
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EggensteinLeopoldshafen
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