Neue OZ: Kommentar zu Varusschlacht
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Das Museum Kalkriese blickt tief ins Leben der Römer. Denn so
bizarr es angesichts der Grausamkeit ihres Geschäfts anmuten mag:
Gladiatoren waren Teil einer gut geschmierten
Unterhaltungsmaschinerie. Die Kämpfer waren Stars, ihre Kämpfe
Top-Events, die Institution der Gladiatorenkämpfe ein Massenphänomen.
Die Römer scheuten dabei keinen Aufwand, um die blutigen Spiele
wirkungsvoll zu inszenieren. Gladiatorenschulen, wilde Tiere, ein
Bauwerk wie das Colosseum in Rom: Die römische Obrigkeit investierte
jede Menge Geld und Mühe in die Inszenierung effektvoller Spiele.
Denn nicht erst seit DSDS und GNTM weidet sich das Publikum am
Leid anderer Menschen. Nur die Grausamkeiten sind heute unblutiger,
subtiler.
Ralf Döring
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Datum: 07.06.2013 - 22:00 Uhr
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