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Stiftung Familienunternehmen veröffentlicht Studieüber Folgen von Substanzsteuern: 'Die Vermögensteuer nagt am Eigenkapital'

ID: 888556
(firmenpresse) - (DGAP-Media / 11.06.2013 / 14:57)

Stiftung Familienunternehmen veröffentlicht Studieüber Folgen von
Substanzsteuern:
'Die Vermögensteuer nagt am Eigenkapital'

Die Stiftung Familienunternehmen hat heute die wissenschaftliche Studie
'Die Folgen von Substanzsteuern für Familienunternehmen, Staat und
Gesellschaft' veröffentlicht. Die Untersuchung des Zentrums für Europäische
Wirtschaftspolitik (ZEW) belegt, dass eine Vermögensteuer oder -abgabe die
Investitionsbedingungen verschlechtern und das Eigenkapital der Firmen
angreifen wird.

'Eine Vermögensteuer kann in Kombination mit den Ertragsteuern und der
Erbschaftsteuer in die Vermögenssubstanz eingreifen und vor allem in
Krisenzeiten konfiskatorische Wirkungen entfalten', sagt Prof. Dr.
Christoph Spengel (Universität Mannheim), der die Auswirkungen der Pläne
von SPD, Grünen und Die Linke untersucht hat.

'Die Familienunternehmen sollen eine Steuer bezahlen, unabhängig davon ob
und wie viel die Firma verdient. Diese Steuer nagt am Bestand des
Eigenkapitals', erklärt dazu Prof. Dr. Dr. h.c. Brun-Hagen Hennerkes,
Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. 'Die Ergebnisse der Studie
werden die Diskussionüber eine höhere Belastung von Vermögen
versachlichen.'

Nach der Studie kann sich die Einführung einer Vermögensteuer oder -abgabe
auch negativ auf die künftigen Einnahmen des Finanzministers auswirken:
Eine Vermögensteuer setzt Anreize zur Verlagerung von Betriebs- und
Privatvermögen ins Ausland. Durch die Errichtung von Holdingstrukturen im
Ausland und die Fremdfinanzierung deutscher Unternehmen kann das
steuerpflichtige Vermögen in Deutschland weiter reduziert werden. Dadurch
würde die Bemessungsgrundlage für die Einkommen- und Gewinnsteuern in
Deutschland schrumpfen.


Das ZEW hat weiter die OECD-Vermögensteuerstatistik analysiert und kommt zu


dem Schluss, dass bereits jetzt Erbschaften und Schenkungen in Deutschland
im internationalen Vergleichüberdurchschnittlich besteuert werden. 'In
kaum einem Industrieland werden Erbschaft- und Vermögensteuer gleichzeitig
erhoben, so wie dies die Opposition im Bundestag vorsieht', warnt
Hennerkes.

Zudem ist nicht erkennbar, dass die Erhebung der Vermögensteuer eine
gleichmäßigere Vermögensverteilung bewirkt. Länder wie Norwegen, Schweiz
und Frankreich verfügenüber Vermögensteuern, weisen aber eine, gemessen am
Gini-Koeffizienten, ungleichere Vermögensverteilung auf als Deutschland.

Die Steuerpläne der Oppositionsparteien insgesamt würden eine
Personengesellschaft, die unter den Familienunternehmen am meisten
verbreitete Gesellschaftsform, hart treffen. Ein Beispielsunternehmen (126
Millionen Euro Bilanzsumme, 4,1 Mio. Jahresergebnis) müsste nach den
Vorschlägen der SPD fast 24 Prozent mehr Steuern bezahlen, nach den Grünen
40 Prozent und nach der Linken 101 Prozent.

Download der Studie 'Die Folgen von Substanzsteuern für
Familienunternehmen, Staat und Gesellschaft' unter
www.familienunternehmen.de

Weitere Informationen:
Hartmut Kistenfeger
Leiter Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

Stiftung Familienunternehmen
Prinzregentenstraße 50
D-80538 München
Tel.: +49 (0) 89 / 12 76 400 05
Fax: +49 (0) 89 / 12 76 400 09
Mobil: +49 (0) 163/4267021

mailto: kistenfeger@familienunternehmen.de
www.familienunternehmen.de


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Emittent/Herausgeber: Stiftung Familienunternehmen
Schlagwort(e): Politik

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