Fahrzeugbau: Das schnellste Auto der Welt
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des britischen Raketenfahrzeugs "Bloodhound SSC" lässt alle
Formel-1-Rekorde alt aussehen. Das berichtet die Zeitschrift P.M.
MAGAZIN (Ausgabe 7/2013, ab heute im Handel).
Selbst Renn-Asse wie Michael Schumacher wären wohl verblüfft, wenn
sie einen Blick ins Innere des martialischen Gefährts werfen könnten.
Dort nämlich verbirgt sich ein V8-Cosworth-Motor, der normalerweise
Formel-1-Wagen antreibt. Doch seine 750 PS dienen bei diesem Geschoss
lediglich dem Betrieb von Treibstoffpumpe und Wagenhydraulik. Das
motorisierte Herz des vierrädrigen Bluthundes schlägt weiter hinten -
und besteht aus einem Jet- und einem Raketentriebwerk, die gemeinsam
so viel Leistung erbringen wie 180 Formel-1-Wagen: 135000 PS.
Der aktuelle Land-Geschwindigkeitsweltrekord von mehr als 1200
km/h liegt mittlerweile 16 Jahre zurück. Am 15. Oktober 1997
durchbrach der "Thrust SSC" des britischen Tempo-Hexers Richard Noble
als erstes Auto offiziell die Schallmauer. Tempo-Tüftler Noble
arbeitet jetzt auch am Nachfolgemodell. Der Bloodhound solle "ein
Fahrzeug werden, das mit hochmoderner Technik ausgestattet ist",
verkündete er im Jahr 2008. Unklar sei nur, fügte er vorsichtshalber
hinzu, ob Ingenieure so etwas überhaupt bauen könnten und ob sich
Sponsoren fänden, die solch ein waghalsiges Projekt finanzieren. Nach
fünfjährigem Zeichnen, Rechnen, Schrauben und Schweißen in einer
Werkstatthalle am Hafen von Bristol in Südwestengland steht nun fest:
Nobles Vorsicht war unbegründet.
In diesem Jahr soll der Bloodhound mehrere Überschall-Testfahrten
im Hakskeen Pan - einem 20 Kilometer langen See im äußersten
Nordwesten Südafrikas, der in der Regenzeit 30 Zentimeter unter
Wasser steht und in der Trockenzeit glatt und hart wie Beton wird -
absolvieren. "Dafür reicht es aus, neben dem Jettriebwerk die Rakete
nur mit Flüssigbrennstoff zu versorgen", sagt Pilot Andy Green.
Niemand sonst ist derzeit so prädestiniert für diesen Rekordversuch
wie der 50-jährige Brite. Denn Green ist nicht nur Wing Commander
(Oberstleutnant) bei der Royal Air Force (RAF), sondern auch der
erste Mensch, der mit einem Auto die Schallmauer durchbrach - am
Steuer von Richard Nobles "Thrust SSC".
Pressekontakt:
Stefanie Hauck
Gruner+Jahr AG & Co KG
Verlagsgruppe AGENDA München
Telefon +49 (0) 89 4152-560
hauck.stefanie@guj.de
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Datum: 14.06.2013 - 09:45 Uhr
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