Schwäbische Zeitung: Kommentar - Die Flieger der anderen
ID: 892560
großen Linienmaschinen nur eine Frage: Airbus oder Boeing? Das
Flugzeug-Duopol beiderseits des Atlantiks galt als zementiert. Das
ist vorbei. Wenn sich Boeing-Chef Ray Conner vor der Pariser
Luftfahrtmesse an seinen Erzrivalen Airbus kuschelt und sagt, beide
Hersteller seien nun in allen Flugzeugklassen auf Augenhöhe, ist dies
auch der Angst vor neuer Konkurrenz geschuldet. Embraer aus Brasilien
und Bombardier aus Kanada sind auf dem Markt für kleine Jets längst
Platzhirsche. Das russische Konsortium OAK sowie der chinesische
Flugzeugbauer Comac planen dazu den Angriff auf den Markt für Kurz-
und Mittelstreckenmaschinen. Sie werden nicht weit kommen, solange
hiesige Airlines ihren Lieferanten treu bleiben. Wenn ein
chinesisches Flugzeug aber eines Tages ebenso sicher und sparsam und
zudem billiger als die gewohnten Modelle ist, wird das Duopol
gesprengt. Es braucht nur einen Billigflieger, der das Modell
erfolgreich in Europa testet - schon werden andere folgen.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.06.2013 - 21:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 892560
Anzahl Zeichen: 1291
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Ravensburg
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 206 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Schwäbische Zeitung: Kommentar - Die Flieger der anderen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Schwäbische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).