Gelebte Demokratie ist die beste Rechtsextremismusprävention/Landeskonferenz ?Vielfalt tut gut in Sachsen-Anhalt? mit über 140 Akteurinnen und Akteure
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Gelebte Demokratie ist die beste Rechtsextremismusprävention / Landeskonferenz ?Vielfalt tut gut in Sachsen-Anhalt? mit über 140 Akteurinnen und Akteuren
Im Mittelpunkt der Konferenz stand der Austausch über Erfahrungen und Strategien der Arbeit für ein weltoffenes und demokratisches Sachsen-Anhalt. Die Träger der verschiedenen Projekte gegen Rechtsextremismus legten zur Tagung ein gemeinsames Strategiepapier unter dem Titel ?Gelebte Demokratie ist die beste Rechtsextremismusprävention? vor, in dem sie auch für eine dauerhafte Absicherung der langfristig angelegten Arbeit werben.
Die Staatssekretärin im Sozialministerium, Prof. Christiane Dienel, zog Bilanz des mehr als zehnjährigen Engagements gegen Rechtsextremismus. In den Mittelpunkt stellte sie die weitere Entwicklung lebendiger zivilgesellschaftlicher Strukturen. Bund, Land und Kommunen seien gemeinsam gefordert, auch künftig Bildungs-, Beratungs- und Präventionsstrukturen gegen Rechtsextremismus zu ermöglichen.
Der Rechtsextremismus-Experte Prof. Roland Roth von der Hochschule Magdeburg-Stendal warnte davor, die Dimension des Rechtsextremismus zu unterschätzen und machte deutlich, dass Rechtsextremismusprävention eine dauerhafte und gewichtige Aufgabe sei, die an den Ursachen ansetzen müsse. Er appellierte auch an Wirtschaft, Medien und Wissenschaft, sich für Demokratie und Vielfalt zu engagieren.
Die vier Vorsitzenden der Landtagsfraktionen, Jürgen Scharf (CDU), Katrin Budde (SPD), Wulf Gallert (Die Linke) und Veit Wolpert (FDP), diskutierten über Perspektiven der Demokratieförderung. Unterstützung fand bei allen die Ausrichtung des Engagements auf den Ausbau demokratischer Mitgestaltungsmöglichkeiten. Die Fraktionsvorsitzenden betonten, dass diese Arbeit auch unter schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen gefördert werden müsse.
In einem Zelt auf dem Tagungsgelände präsentierten sich die von Bund und Land geförderten Projekte und Initiativen wie Lokale Aktionspläne, ehrenamtliche lokale Bündnisse, Modellprojekte, Angebote des Beratungsnetzwerks sowie ausgewählte Beispiele aus dem Landesnetzwerk
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Datum: 13.05.2009 - 20:32 Uhr
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