Rheinische Post: Kommentar: Im Schlafwagen
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und Kanzlerin Angela Merkel gab einen Vorgeschmack auf die
Auseinandersetzung der kommenden Wochen. Der SPD-Kandidat will die
Versäumnisse der Regierung, etwa die Mutlosigkeit bei
innenpolitischen Reformen und der Konsolidierung, der Kanzlerin
anheften. Diese inszeniert sich dagegen präsidial als Europa-Retterin
und überlässt das Kleinklein anderen. Hier die gelassene Staatsfrau,
dort der kläffende Kandidat. Da kann Steinbrück eigentlich nur
verlieren. Sollte sich die Euro-Krise nicht mit Verve zurückmelden
und Merkels europäische Strategie des "Sparens und Forderns" Kratzer
bekommen, ist der Kanzlerin der Sieg kaum zu nehmen. Im Schlafwagen
an die Macht? Viele Deutsche fühlen sich jedenfalls bei Merkel gut
aufgehoben - trotz der desaströsen Werte für ihre Koalition. Zugute
kommt Merkel die fiskalische Lage. Die Sozialkassen und das
Steuersäckel sind gefüllt, der Schuldenabbau ist nahe. Das hat mit
Merkel, Rösler & Co. zwar herzlich wenig zu tun. Aber ohne sie könnte
alles schlimmer sein.
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Datum: 27.06.2013 - 20:21 Uhr
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