Standort Deutschland: Reinalgenzuchtanlagen in industrieller Modulbauweise

Standort Deutschland: Reinalgenzuchtanlagen in industrieller Modulbauweise

ID: 905089

Forschung glaubt an die Wirkung der Algen auch in der Pharmazie und erforschen ob die Möglichkeit besteht, dass Algen gegen Krebs wirken?



Reinalgenzuchtanlagen in Bassum, NiedersachsenReinalgenzuchtanlagen in Bassum, Niedersachsen

(firmenpresse) - Auf der Erde kommen etwa 500.000 Algenarten vor - 40.000 davon sind bereits bekannt und zum Teil gut erforscht. Bisher fanden Forscher in den Algen 80 Wirkstoffe, die als Abbauprodukte im Stoffwechsel der Pflanzen anfallen und zumeist Bakterien. Pilze oder Viren abtöten - aber teilweise auch Krebszellen vernichten. Ein großer Schritt für die Forschung und ein unglaublicher Fortschritt für die Gesundheit der Menschheit.

Forscher suchen nach immer neuen Möglichkeiten, Wirkstoffe zu gewinnen, mit denen sich Krebszellen gezielt bekämpfen lassen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Algen: Sie produzieren eine Vielzahl von Wirkstoffen, die für die Entwicklung neuer Krebsmedikamente geeignet sind. Dafür müssen Produktionsstätten angesiedelt und aufgebaut werden. Ob der Standort Deutschland auch einen Beitrag zur Produktion von Algen für die Krebsheilung in Frage kommt? Warum nicht? Im Rahmen der Konversion von landwirtschaftlichen Flächen außerhalb der Massentierhaltung und landwirtschaftlichen Intensivnutzung entstehen in Niedersachsen, Bassum und Essen die größten bisher gebauten Reinalgenzuchtanlagen in industrieller Modulbauweise für die Produktion von Mikroalgen im geschlossenen System. Die dabei biotechnologisch gewonnene Algenmasse wird zur Bereitstellung von chemisch pharmazeutischen Wertstoffen bzw. zur Nahrungs- und Futtermittelergänzung verwendet.

Stoffe aus Algen wirken gegen Krebs

Im Gegensatz zu den gut untersuchten landbewohnenden Organismen ist der Sekundärstoffwechsel der Algen noch weitgehend unerforscht. Von den geschätzten 280.000 Algenarten unseres Planeten sind bisher nur 40.000 bekannt und davon nur wenige hundert phytochemisch charakterisiert. Dennoch kennt man schon jetzt rund 70 Substanzen aus Algen, die Krebszellen abtöten können. Einige von ihnen sind bereits in der klinischen Testphase. Die Suche nach neuen Wirkstoffen in dieser aquatischen Organismengruppe kann sich demnach als aussichtsreich erweisen.



80 bekannte Substanzen

Die Erforschung von Mikroalgen, die schnell wächst, robust und hitzestabil ist sind die gesuchten Eigenschaften und schreitet immer weiter voran. Diese Eigenschaften sind ideal für die Anzucht im Labor. Das Ziel der Forscher ist es, aus diesen Algen bestimmte Eiweißmoleküle zu isolieren, die sich als wirksam gegen Krebs erwiesen haben. Bei diesen Eiweißen handelt es sich um so genannte Lipopeptide, kleine fettlösliche Eiweiße, deren chemische Struktur die Chemiker entschlüsseln wollen.

Wirkstoffe künstlich herstellen

Die daraus gewonnenen Kenntnisse sollen es ermöglichen, diese Lipopeptide naturgetreu nachzubauen. Da es technisch auch möglich ist, herauszufinden, welche Strukturen genau die Wirkung verursachen, ergibt sich aus den Forschungsergebnissen laut den Wissenschaftlern die Chance, Wirkstoffe mit speziell ausgewählten Eigenschaften zu erzeugen, die unter Umständen sogar wirksamer sind als ihre natürlichen Vorgänger.

Effiziente Wirkstoffausbeute

Um ausreichende Mengen eines Wirkstoffs zu gewinnen, müssen die Algen in großen Bioreaktoren wachsen - dabei erfolgt das Wachstum unter standardisierten Bedingungen das ganze Jahr über und zudem auch rasant. Im Vergleich zu Landpflanzen vermehren sich Algen bis zu 20-mal schneller. Damit ist auch die Ausbeute an Wirkstoffen entsprechend groß - eine notwendige Voraussetzung, um sie überhaupt als Medikamente einzusetzen.

Wolfgang Seliger, Geschäftsführer der Energiestrategen GmbH bestätigt, dass für die Umsetzung der Planung am Standort Bassum verlässliche Unternehmen vom Aufbau und der Struktur Hand in Hand arbeiten, damit dieses Projekt erfolgreich am Markt platziert werden kann. Das Know-How von Idee, Forschung, Entwicklung bis zur Umsetzung wird mit den verbundenen Unternehmen ÖPAG, Novagreen und der Energiestrategen GmbH umgesetzt. Die Reinalgenzuchtanlagen in industrieller Modulbauweise mit dem geschlossenen Schlauch-Inkubatoren System der Novagreen GmbH aus Vechta basieren auf Verfahren, die im Gartenbau eingesetzt werden. Bei der Errichtung arbeitet Novagreen mit der Papenburger Gartenbauzentrale (GBZ) zusammen. GBZ liefert die Gewächshäuser, Novagreen die Algenreaktoren.


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Datum: 08.07.2013 - 09:42 Uhr
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