Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Bankenabwicklung
ID: 907184
Vorschläge der EU-Kommission zur Bankenabwicklung:
Die Debatte über ein europäisches Gesetzeswerk zur
Bankenregulierung zeigt beispielhaft das Versagen besonders deutscher
Politik. Was die EU-Kommission am Mittwoch vorstellte, nähert sich
den Notwendigkeiten eines europäischen Ordnungsrahmens immerhin an.
Hier wird das Prinzip, dass die Banken über einen Fonds für
Krisenfälle vorsorgen, europäisiert. Das entspricht nicht nur dem
Gedanken der Solidarität. Es entspricht vor allem der Logik eines
gemeinsamen Wirtschaftsraums. Genau dieser Logik wollen einige
Mitgliedstaaten nicht konsequent folgen, an ihrer Spitze - na wer
wohl? - Deutschland. Bei uns glaubt die Regierung immer noch, so tun
zu können, als wäre der ökonomische Vorsprung, den unsere
exportgetriebene Wirtschaft nicht zuletzt mit Geld aus den heutigen
Krisenstaaten errang, durch nationale Regeln zu halten.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.07.2013 - 16:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 907184
Anzahl Zeichen: 1155
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 292 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Bankenabwicklung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).