Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum EEG-Gesetz
ID: 909077
gleichzeitig den Bestand der energieintensiven Industrie in
Deutschland sichern: Das war die Grundidee des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes, und die war richtig. Nur: Die Politik
hat es versäumt, rechtzeitig Sicherungen einzubauen. Deshalb sind es
nicht mehr nur Aluminiumhütten oder Stahlfirmen, die sich vom
EEG-Zuschlag befreien lassen, sondern auch Molkereien,
Mineralwasserabfüller und Möbelhersteller. Damit kein Missverständnis
entsteht: Diese Unternehmen tun nichts Unrechtes. Sie nutzen
lediglich jene Subventionen aus, die ihnen der Staat auf dem
Silbertablett präsentiert. Dieses Problem ist keineswegs neu. Nur
konnten sich der CDU-Umweltminister Peter Altmaier und der
FDP-Wirtschaftsminister Philipp Rösler bislang nicht einmal auf
minimale Korrekturen einigen. Das könnte sich nun rächen, denn der
EU-Kommission sind die Stromsubventionen schon lange ein Dorn im
Auge. Wenn Brüssel ernst macht, drohen der deutschen Industrie
massive Rückzahlungsforderungen. Kurz vor der Wahl wäre das kein
Ruhmesblatt für die schwarz-gelbe Regierung.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.07.2013 - 20:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 909077
Anzahl Zeichen: 1363
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 188 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum EEG-Gesetz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).