Neue Westfälische (Bielefeld): Israel empört über EU
Worte und Taten
KNUT PRIES, BRÜSSEL
ID: 911436
Populisten Netanjahu an der Spitze verschreit einen Skandal, der
keiner ist. Die Europäische Union will dafür sorgen, dass ihre
Forschungsstipendien zwar weiter nach Israel gehen, aber nicht mehr
an israelische Institutionen in Ost-Jerusalem oder im Westjordanland.
Das ist weder das "Diktat" von dem Netanjahu spricht, noch die
"jämmerliche Entscheidung", die sein Finanzminister Lapid verdammt.
Es ist vielmehr folgerichtig: Die EU zieht schlicht und einfach die
Konsequenzen aus einer altbekannten Position: Wer die forcierte
Besiedlung der 1967 eroberten Gebiete ein ums andere Mal für illegal
und ein Friedenshindernis erklärt, kann schlecht denen unter die Arme
greifen, die diese Besatzung zementieren. Es ist auch reichlich
heuchlerisch, dass die Regierungsoffiziellen in Jerusalem so tun, als
fielen sie ob der europäischen Dreistigkeit aus allen Wolken: Der
EU-Beschluss ist Monate alt und wurde mit den Israelis ausführlich
besprochen. Um so begrüßenswerter ist es, wenn die Europäer jetzt
Taten sprechen llassen -> nur wer sich selbst ernst nimmt, wird auch
von anderen ernst genommen.
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Datum: 17.07.2013 - 19:26 Uhr
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