MÜLLER-SÖNKSEN: Religionsfreiheit in der Türkei gewährleisten und Mor Gabriel erhalten
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MÜLLER-SÖNKSEN: Religionsfreiheit in der Türkei gewährleisten und Mor Gabriel erhalten
Eines der ältesten christlichen Klöster überhaupt, das Kloster Mor Gabriel, ist in seiner Existenz bedroht. In mehreren Verfahren wird die faktische Enteignung des Klosters betrieben, wodurch nicht nur die Kultur syrisch-orthodoxer Christen in der Türkei bedroht ist. Am Beispiel Mor Gabriel zeigt sich, dass längst nicht alle Christen in der Türkei Religionsfreiheit erfahren.
Die türkische Regierung muss deutlich machen, dass sie internationales Kulturgut bewahren und Religionsfreiheit gewährleisten wird. Die syrisch-orthodoxen Christen in der Türkei müssen endlich als Minderheit im Sinne des Vertrages von Lausanne anerkannt werden. Denn nur dann erhält ihre Religionsgemeinschaft Rechtspersönlichkeit und die Mönche von Mor Gabriel können sich wieder der Pflege und Lehre der jahrhundertealten syrisch-aramäischen Kultur widmen.
Kürzlich wurde ein überfraktioneller Antrag angenommenen, in dem der Deutsche Bundestag den Schutz bedeutsamer Kulturgüter und Respekt vor Minderheiten und kleinen Glaubensgemeinschaften in der Region fordert. Jetzt ist es an der Bundesregierung, die Beachtung rechtsstaatlicher Grundsätze und internationaler Verträge, sowie die Gewährleistung der Religionsfreiheit in der Türkei nachdrücklich einzufordern und ins Zentrum der Beitrittsverhandlungen mit der EU zu rücken.
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Datum: 22.05.2009 - 13:03 Uhr
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