Terrorgefahr auch in Deutschland
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Terrorgefahr auch in Deutschland
Geplanter Jihad in New York vereitelt
"Der vereitelte Terroranschlag in New York zeigt, dass die Gefahr, die von islamistisch motivierten Terroristen ausgeht, nach wie vor äußerst präsent ist", so Innenminister Joachim Herrmann. Das jüngste Ereignis bestätige auch die wiederholten Warnungen der bayerischen Sicherheitsbehörden.
Nach den Erkenntnissen des Verfassungsschutzes leben in ganz Deutschland deutlich über 30.000 islamistische Extremisten; im Freistaat Bayern sind es etwa 5.500. 500 davon befürworten Gewalt als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele, vorrangig in ihrem Heimatland. Etwa 50 Personen werden Verbindungen zu terroristischen Netzwerken zugeschrieben. Sie haben teilweise eine Ausbildung für den "Heiligen Krieg" in Trainingslagern absolviert. "Wir beobachten zunehmend eine Radikalisierung von Personen aus der zweiten oder dritten Einwanderungsgeneration. Auch islamische Konvertiten geraten immer wieder unter den Einfluss von Fanatikern", teile Herrmann mit. "Der New Yorker Fall zeigt, wie wichtig der Ausbau entsprechender Instrumente zur Terrorabwehr auch in Deutschland ist. Wir müssen davon ausgehen, dass ein großer Teil der in Guantanamo Inhaftierten dem Bereich der gewaltbereiten Radikalen zuzuordnen ist." Eine Einreise dieser Personen käme deshalb auch weiterhin nicht in Frage.
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Datum: 22.05.2009 - 16:03 Uhr
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