Neu aus der Apotheke: DNA-Test klärt individuelles Thrombose-Risiko bei Einnahme der Antibaby-Pille

Neu aus der Apotheke: DNA-Test klärt individuelles Thrombose-Risiko bei Einnahme der Antibaby-Pille

ID: 920053

Jede 20. Frau hat ein genetisch erhöhtes Thrombose-Risiko



DNA-Test?Therapiesicherheit Kontrazeptiva?DNA-Test?Therapiesicherheit Kontrazeptiva?

(firmenpresse) - Die Einnahme der Antibabypille ist für viele Frauen mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden, stellt sie doch eine der sichersten Methoden der Empfängnisverhütung dar. Eventuelle Nebenwirkungen werden als vermeintlich harmlos und überschaubar angesehen. Frauen müssen jedoch bei regelmäßiger Einnahme der Antibaby-Pille mit einem erhöhten Thrombose-Risiko rechnen. Östrogenhaltige, orale Kontrazeptiva erhöhen signifikant das Risiko für Verstopfungen der Blutgefäße, die beispielsweise zum Herzinfarkt, Schlaganfall, einer Venenthrombose oder Lungenembolie führen können - keine unbekannte Gefahr, die aber leichtfertig in Kauf genommen wird. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinsicherheit (BfArM) warnt seit 2011 vor bestimmten Wirkstoffen in der Pille, die das Thrombose-Risiko im Vergleich zu älteren Präparaten verdoppeln. Ein innovativer DNA-Test, der nur einmal gemacht werden muss, lässt dieses Risiko individuell abklären. Unter der Bezeichnung "Therapiesicherheit Kontrazeptiva" ist das komplette Testset ab sofort über jede Apotheke erhältlich.

Faktor-V-Leiden-Mutation als erblicher Risikofaktor für erhöhte Thrombose-Neigung

Jede Verhütungspille erhöht das Thrombose-Risiko. Je nachdem, welches Gestagen (Gelbkörperhormon) die Hersteller mit dem Östrogen kombinieren, ist das Risiko größer oder geringer. Kontrazeptiva neuester Generation können das Risiko sogar noch um das Doppelte erhöhen, wie aktuelle Studien belegen. Zwischen drei bis fünf Prozent der Frauen tragen eine Variation in ihrer genetischen Anlage, die für ein signifikant erhöhtes Thrombose-Risiko verantwortlich ist. Die so genannte Faktor-V-Leiden-Mutation bewirkt als weit verbreiteter erblicher Risikofaktor für eine individuell erhöhte Thrombose-Neigung. Diese genetische Variation des Blutgerinnungsfaktors V kann das Risiko bei Frauen, egal welchen Alters, so stark erhöhen, dass es auf ärztlichen Rat hin empfehlenswert ist, auf andere Methoden der Empfängnisverhütung wie z.B. kupferhaltige Intrauterinpessare ("Spirale") oder Präparate, die nur Progestine und keine Östrogene enthalten, auszuweichen. Faktor V fördert die Blutgerinnung und wird normalerweise durch das Adenomatous-polyposis-coli (APC)-Protein abgebaut. Die Mutation macht den Faktor V resistent gegen den Abbau durch APC, so dass das Blut mehr gerinnungsfördernde Eigenschaften behält als bei Menschen ohne diese Mutation. Die Zunahme des Thrombose-Risikos gegenüber Frauen, die keine Faktor V-Mutation aufweisen bzw. nicht mit der Pille verhüten liegt bei dem 5-10fachen, bei Einnahme der Pille beim 30fachen. Bei Frauen, bei denen beide Kopien des Gens mutiert sind, steigt das individuelle Risiko sogar auf das 50-bis 200fache.


Gewisse Umstände wie Übergewicht, Rauchen oder ein Alter über 40 beeinflussen das individuelle Thrombose-Risiko noch zusätzlich. Deshalb sollten Frauen, die diese Genmutation aufweisen und mit der Pille verhüten, ihre Genuss- und Ernährungsgewohnheiten anpassen und auf Flugreisen vorsorglich Thrombose-Strümpfe tragen.

DNA-Test "Therapiesicherheit Kontrazeptiva" aus der Apotheke

Der neue, innovative DNA-Test "Therapiesicherheit Kontrazeptiva" dient als diagnostisches Testsystem zur Bestimmung, ob Frauen, die die Antibabypille nehmen, ein erhöhtes Thrombose-Risiko haben. Das komplette Testset kostet 80,44 EUR und ist in jeder Apotheke erhältlich. Einmal gemacht, gibt er Frauen die individuelle Sicherheit, ob Sie die Antibabypille normal einnehmen können oder zu den Betroffenen mit genetisch erhöhtem Thrombose-Risiko gehören. Analyse und Testergebnis können mit dem Arzt besprochen werden und geben auch Auskunft darüber, auf welche Kontrazeptiva oder Verhütungsformen Frauen andernfalls ausweichen können.
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die humatrix AG ist ein auf die Analyse der menschlichen DNA spezialisiertes Biotechnologie-Unternehmen. Im Bereich der privaten Abstammungsuntersuchung gilt humatrix seit Jahren als eines der führenden Unternehmen und hat qualitative Maßstäbe gesetzt. Inzwischen liegt der Fokus des Unternehmens im Bereich der personalisierten Medizin. Hier bietet humatrix bundesweit in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und Apotheken Testsysteme zur Vermeidung von Unwirksamkeiten und Nebenwirkungen bei medikamentösen Therapien und präventive DNA-Diagnostik zur Verbesserung der Lebensqualität an.



PresseKontakt / Agentur:

Reiner Merz PR
Merz Reiner
Wächtersbacher Str. 88-90
60386 Frankfurt
presse(at)rmpr.de
069 42694284
http://www.rmpr.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Bremen ist ganz Ohr! (BILD) MEDIAN Premium - das First-Class-Segment der MEDIAN Kliniken (BILD)
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 01.08.2013 - 16:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 920053
Anzahl Zeichen: 4009

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Anna Carina Eichhorn
Stadt:

Pfungstadt


Telefon: 06151 60159-0

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


Meldungsart:
Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 411 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neu aus der Apotheke: DNA-Test klärt individuelles Thrombose-Risiko bei Einnahme der Antibaby-Pille"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

humatrix AG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Depressions-Studie: WHO fordert bessere Patientenversorgung ...

Weltweit leidet fast jeder Zehnte unter Depressionen oder starken Angstzuständen; das ergab eine Studie der World Health Organisation WHO (1). Laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes (2) werden in Deutschland gegenwärtig nur 6 bis 9 Prozent d ...

Neue Online-Plattform VATERSCHAFTSTEST.NET hilft direkt ...

Pfungstadt, 15. Juli 2015 - Bin ich wirklich ein Kuckuckskind? Sie ist schwanger, bin ich wirklich der Vater? Er glaubt mir wirklich nicht, der Vater zu sein. Reale Fragen und Zweifel, die wohl oder übel zum Alltag vieler Väter, Mütter, Kinder, j ...

Karlsruhe verneint Auskunftsanspruch von Scheinvätern ...

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe stärkt in einem aktuellen Beschluss die Grundrechte von Müttern sogenannter Kuckuckskinder. Sie müssen den Scheinvater ihres Kindes nicht darüber aufklären, mit wem sie sexuelle Beziehungen pflegten und ...

Alle Meldungen von humatrix AG


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z