Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Pflege-TÜV
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einige Heimbetreiber vor Gericht zogen und die
Veröffentlichungspflicht anzweifelten. Nicht nur, weil die Prüfungen
des Medizinischen Diensts ohnehin umstritten sind. Der Hauptfehler
war, den Pflegeanbietern und den Pflegekassen die Erfindung des
Verfahrens zu überlassen. Denn sie haben eigene Interessen. Am Ende
setzten sich die Heimträger durch, die den öffentlichen Vergleich
fürchten wie der Bäcker den Brötchentest. Man einigte sich auf ein
Konzept, das jede Einrichtung mit Bestnoten belohnt - der neue
Kompromiss korrigiert das Kleingedruckte, aber nicht die
Gleichmacherei. Was jetzt fehlt? Eine zweite Reform! Für
Hilfebedürftige und ihre Angehörigen ist nur eine Frage wichtig:
Können sie der Qualität der Pflege vertrauen? In Münster haben
Wissenschaftler in Altenheimen ein Verfahren erprobt, bei dem die
Gesundheit und der Grad der Selbstständigkeit untersucht wird - bei
jedem Bewohner, in Abständen von einem halben Jahr. Die Methode
verdient Bestnoten.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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Datum: 13.08.2013 - 20:16 Uhr
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