Bayerns Innenminister zur Geisenahme von Ingolstadt

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Bayerns Innenminister zur Geisenahme von Ingolstadt



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Nach der Geiselnahme von Ingolstadt hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) von den Gerichten besondere Sorgfalt bei der Begutachtung psychisch gestörter Täter gefordert. "Dass im Fall Mollath vielleicht jemand zu Unrecht in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde, darf nicht jetzt zu einem Pendelschlag ins andere Extrem führen", sagte Herrmann im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen). "Wenn Gerichte jetzt falsche Hemmungen haben sollten, wirklich gefährliche Gewalttäter hinter Gitter zu bringen, wäre das fatal für unsere Sicherheit."

Der Geiselnehmer von Ingolstadt war Ende Juli unter anderem wegen Stalkings zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Für eine Einweisung in die Psychiatrie habe das Gericht aber damals keine hinreichende Grundlage gesehen, sagte Herrmann: "Jetzt wissen wir es besser." Für die Zukunft sei wichtig, "immer wieder sehr sorgfältig abzuwägen: Wie sind die Risiken, die von einem solch offensichtlich auch seelisch gestörten Täter ausgehen", so der Innenminister

Nach Herrmanns Worten ist es zwar richtig, beim Thema Stalking "über schärfere Strafen nachzudenken". Entscheidend sei aber, dass die Gerichte zu einer richtigen Einschätzung des Täters kämen: "Wenn die Gefahr eines solchen Täters nicht richtig erkannt wird, dann nützt der entsprechende höhere Strafrahmen als solches auch noch nichts."

Die Einführung zum Beispiel von Metalldetektoren in Rathäusern zum besseren Schutz der Mitarbeiter hält Herrmann nicht für sinnvoll: "Eine Ganzkörperkontrolle jedes Besuchers eines Rathauses, wie wir es an einem Flughafen kennen, das würde letztendlich zu einer derartigen Distanz zur Bevölkerung führen, das würde den Gedanken einer bürgernahen Verwaltung kaputt machen."


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Datum: 20.08.2013 - 11:21 Uhr
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