AfD kontert bischöfliche Vorwürfe / Der Euro bringt Menschen gegeneinander auf, nicht zusammen
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Erzbischof Zollitsch, aber er sollte auch unsere Kompetenz in volks-
und finanzwirtschaftlichen Fragen respektieren," so die Antwort von
Prof. Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland (AfD) auf
die Aussage des Freiburger Erzbischofs Robert Zollitsch, die AfD habe
seinen Segen nicht. Bereits am 8. August hatte sich der Vorsitzende
der Deutschen Bischofskonferenz gegenüber dem Badischen Tagblatt so
geäußert. Im Interview bezeichnete er die AfD als einen
Zusammenschluss von ein paar "Nostalgikern", die zurück zu den
Nationalstaaten wollten.
Lucke wies diese Behauptung als unsachlich und unbegründet zurück.
"Europa besteht aus Nationalstaaten", betonte er. "Es ist ein Konsens
aller Parteien, dass dies auch so bleiben soll. Aber gerade weil wir
ein zukunftsfähiges Europa anstreben, dürfen wir nicht auf Zuruf
Schulden übernehmen und den eigenen Steuerzahlern auflasten."
Vielmehr bräuchten wir Änderungen an der Währungsunion, da es
insbesondere den südlichen Ländern an Wettbewerbsfähigkeit mangele.
In Griechenland, Portugal, Spanien oder auch Italien litten die
Menschen extrem an der hohen Arbeitslosigkeit. 50 Prozent oder mehr
der Jugendlichen dieser Länder seien ohne Arbeit. Ohne Arbeit zu
sein, heiße für sie meist auch, ohne Zukunft zu sein. Innerhalb der
Eurozone werde es vielen Staaten nicht möglich sein, die dramatisch
hohen Arbeitslosenquoten zu senken, konstatiert der Ökonom Lucke.
"Diese Staaten mittels des Euro auf ein deutsches Modell zu zwingen,
bringt die Völker nicht zusammen, sondern gegeneinander auf. Das ist
sicherlich keine christliche Politik", so Bernd Lucke abschließend.
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Dagmar Metzger
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Datum: 20.08.2013 - 14:55 Uhr
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