Aktuell: Heizungsmodernisierung / BSB Newsletter Verbraucherrat Bautechnik

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ID: 934726
(ots) - Für die Beheizung von Wohnungen und die Erwärmung
von Trinkwasser wird in Deutschland viel Energie verbraucht. Wie
Heizkosten im Gebäudebestand gespart werden, dazu hält der
Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) in Kooperation mit der
Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung HEA nützliche Tipps
bereit.

Das Problem: Heizung und warmes Wasser verbrauchen die meiste
Energie Raumwärme und Trinkwassererwärmung tragen zu 88 Prozent zum
Endenergieverbrauch der Haushalte bei, die Beleuchtung lediglich zu
zwei Prozent. In Deutschland sind rund 78 Prozent der Heizungsanlagen
nicht auf dem Stand der Technik, also ineffizient. Heizkessel werden
durchschnittlich erst nach 24 Jahren ausgetauscht, viele
Wärmeerzeuger sind deutlich älter.

Worauf kommt es an?

Über die Senkung des Heizenergieverbrauchs ist die größte
Energieeinsparung zu erzielen. In bestehenden Gebäuden gibt es die
Möglichkeit, Wärmeverluste durch die Außenhülle zu minimieren und die
Anlagentechnik zu verbessern. Durch den Austausch veralteter gegen
effiziente Anlagentechnik können bereits große Mengen an Energie
eingespart werden. Dazu lassen sich durch Dämmung der Fassade, des
Dachs oder den Einbau neuer Fenster die Wärmeverluste des Gebäudes
verringern.

Empfehlenswert: Effiziente, energiesparende Anlagentechnik

Die Heizungsanlage lässt sich durch effiziente Brennwerttechnik
verbessern. Wird diese mit thermischen Solaranlagen kombiniert,
lassen sich die Heizkosten weiter senken. Die Umstellung auf eine
umweltfreundliche Wärmepumpe mit geringem Wartungsaufwand sollte
geprüft werden. Veraltete hydraulische Durchlauferhitzer und
Warmwasserspeicher sollten durch moderne elektronische
Durchlauferhitzer ersetzt werden. Damit sind mehr als 20 Prozent
Strom einzusparen. Zudem erhält man gradgenau warmes Wasser in


beliebiger Menge.

Unbedingt beachten: Vorzüge fürs Klima

Neben der Einsparung von Energie und Heizkosten hat eine neue
Heizungsanlage weitere Vorteile: mit einem optimal ausgelegten System
und moderner Regelung steigt der Komfort und das Raumklima wird
behaglicher. Zusätzlich profitiert die Umwelt durch Sinken der
CO2-Emissionen.

Wichtig: Alle Möglichkeiten ausschöpfen

Um Wärmeverluste der Gebäude zu verringern, sollten Fassade und
Dach gedämmt und gegebenenfalls neue Fenster eingebaut werden.
Vorsicht ist geboten, wenn nur die Fenster ausgetauscht werden,
dadurch kann es Feuchteprobleme oder Schimmel im angrenzenden
Mauerwerk geben. Eine einfache, aber wirkungsvolle Methode ist die
Dämmung der obersten Geschossdecke, wenn der Dachboden nicht
ausgebaut ist.

Fehler vermeiden: Für ausreichend Frischluft sorgen

Zum Feuchteschutz müssen Gebäude ausreichend belüftet werden.
Reicht der Luftaustausch über Undichtigkeiten nicht aus, genügen
schon Außenluftdurchlässe oder eine Abluftanlage. Energiesparender
und komfortabler ist allerdings eine Wohnungslüftung mit
Wärmerückgewinnung, die den größten Teil der sonst beim Lüften
entweichenden Wärme zurückgewinnt. Lärm, Staub und Pollen gelangen so
nicht mehr ins Haus. Auch beim Betrieb einer Lüftungsanlage dürfen
die Fenster geöffnet werden, bei hohem Frischluftbedarf ist das sogar
notwendig.

BSB-Tipp: Sinnvoll ist, zu den Modernisierungsmaßnahmen einen
Energieberater hinzuzuziehen. Dieser ist auch bei der Auswahl des
geeigneten Heizungssystems und beim Beantragen von Fördermitteln
behilflich. Eine umfassende Energieberatung fördert das BAFA im
Rahmen der "Vor-Ort-Beratung" mit attraktiven Zuschüssen. Gefördert
durch das BAFA werden derzeit auch Anlagen zur Nutzung erneuerbarer
Energien in Bestandsgebäuden wie Wärmepumpen, Biomasse und
Solaranlagen. Mit dem Programm "Energieeffizient Sanieren" fördert
die KfW die Sanierung von Gebäuden auf KfW-Effizienzhaus Standard
oder die Durchführung von Einzelmaßnahmen wie zum Beispiel den
Austausch von Heizkesseln und die Dämmung von Gebäuden. Förderfähig
sind hier Wohngebäude für die der Bauantrag oder die Bauanzeige vor
dem 1.1.1995 gestellt wurde. Lohnenswert ist auch die Nutzung lokaler
Förderprogramme der Kommunen oder der Energieversorger.

Weitere Informationen unter
www.bsb-ev.de
www.hea.de
Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V.
Einzugsgebiet: Deutschland



Pressekontakt:
Bauherren-Schutzbund e.V.
Kleine Alexanderstr. 9-10
10178 Berlin
Tel. (030) 3128001
Fax (030) 31507211
eMail: office@bsb-ev.de
www.bsb-ev.de

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Datum: 29.08.2013 - 10:02 Uhr
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