Rheinische Post: Vodafones volle Kasse
= Von Reinhard Kowalewsky
ID: 937130
nun eine gute oder eine schlechte Nachricht für den Konzern und
seinen deutschen Ableger? Erstens muss man Vodafone-Chef Vittorio
Colao für sein Verhandlungsgeschick loben: Knapp 100 Milliarden Euro
für eine Minderheitsbeteiligung zu erhalten, ist ein Meisterstück -
für das gleiche Geld könnte man Daimler und Deutsche Bank zusammen
kaufen. Und Colao ist den Ärger in den USA los - Mehrheitseigentümer
Verizon hatte die Briten von der Macht ausgeschlossen. Zweitens kann
Vodafone viel mehr Geld dafür investieren, in Europa ein integrierter
Konzern von Mobilfunk- und Festnetz zu werden. Das, was die deutsche
Vodafone mit dem Kauf von Kabel Deutschland vormacht, ist Vorbild.
Die Kunden erhalten ein attraktiveres Angebot. Dass die volle Kasse
Vodafone nun dazu bringt, vom internen Sparkurs abzukehren, ist eher
nicht zu erwarten: Der Wettbewerbsdruck bleibt extrem hoch. Der
Konzern muss hohe Gewinne erwirtschaften, um eine drohende Übernahme
abzuwenden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.09.2013 - 20:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 937130
Anzahl Zeichen: 1242
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 171 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Vodafones volle Kasse
= Von Reinhard Kowalewsky"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).