Michael Oehme, CapitalPR AG: Beim Thema Erdgas-Fracking scheiden sich die Geister!
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Wohl kaum, zumindest nicht ohne gewisse Auswirkungen, derer man sich bewusst sein sollte: So bestätigt eine US-Studie eindeutig die Trinkwasserbelastung durch das Fracking. Hierbei handelt es sich um die Abkürzung für den englischen Begriff hydraulic fracturing, was so viel bedeutet wie hydraulisches Aufbrechen. Bei dem Verfahren werden Wasser, Sand und Chemikalien in unterirdische Gesteinsschichten gepresst und dadurch Druck erzeugt. So sollen Erdgas oder Erdöl freigesetzt werden. Kritiker bemängeln unter anderem den Einsatz der Chemikalien, in denen sie eine Gefahr für das Trinkwasser sehen. In Deutschland ist ein Gesetzesvorhaben, das Fracking ermöglichen sollte, zunächst bis nach der Wahl gestoppt worden. Großbritannien hat allerdings den Vorstoß gewagt und will mit der Förderung der Schiefergasvorkommen Tausende von Arbeitsplätzen durch „billige“ Energie schaffen. Bereits jetzt ist jedoch erheblicher Widerstand erkennbar (Link: http://www.tagesspiegel.de/meinung/energiewende-fracking-ist-fuer-investoren-eine-risikotechnologie/8230246.html).
Neben Großbritannien setzen auch Polen und die Ukraine auf die Förderung von Schiefergasvorkommen. Die Regierungen von Frankreich und Bulgarien haben dagegen Verbote erlassen. Umweltschützer hierzulande befürchten, dass der europäische Druck um die Energiepreise auch Deutschland zum Umkehren motivieren könnte. Und so haben sie den 31. August zum Aktionstag gegen das Fracking, verbunden mit entsprechenden Demonstrationen, erklärt (Link: http://www.inofra.de). Beispielsweise etwa 200 Menschen demonstrierten vor den Toren des Firmensitzes der BASF-Tochter Wintershall in Kassel - nach eigenen Angaben der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent. Die Demonstranten sprachen sich deutlich gegen eine weitere Forschung der umstrittenen Fördermethode aus. Laut Süddeutscher Zeitung erklärte ein Sprecher der Bürgerinitiative für ein lebenswertes Korbach, dass Wintershall Fracking in Niedersachsen, Baden Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern plane. Die Gefahren für Umwelt und Menschen seien beträchtlich, so der Sprecher des BUND Hessen, Rudolf Schäfer. Wintershall reagierte prompt und erklärte auf seinem eigenen Blog, man stelle sich gerne dem Dialog, dazu müsse aber auch die Gegenseite bereit sein. Außerdem werde lediglich in Nordrhein-Westfalen ohne Tiefbohrungen geforscht. „Die Auseinandersetzung dürfte sich damit auch bis deutlich nach der Bundestagswahl fortsetzen und hat das Potential, eine zweite Anti-Atomkraft-Bewegung zu werden“, meint Michael Oehme, Consultant bei der CapitalPR AG. Die politischen Verantwortungsträger und deren Berater täten daher gut daran, die sich regenden Ansätze des Widerstands ernst zu nehmen.
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Datum: 03.09.2013 - 11:58 Uhr
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